Squadra antifurto (1976)

Nico Giraldi, seines Zeichens unorthodoxer und ideenreicher Ermittler für Diebstahls- und Einbruchs-Delikte in Rom, wird diesmal auf einige Morde angesetzt, die ihn und die Polizei vor ein Rätsel stellen. Bei den Ermordeten handelt es sich ausschliesslich um Kleinkriminelle, die, wie sich bald herausstellt, allesamt bei einem Bruch in die Villa eines reichen Amerikaners involviert waren. Dass einer der Verbrecher aus Frust einen Braunmann auf dem gelben Sessel des Millionärs hinterlassen hat, ist zwar unschön, jedoch nicht der Grund für sein späteres Ableben, sondern die Tatsache, dass aus dem Tresor einige heikle Papiere entwendet wurden, mit denen man den Bestohlenen zu erpressen gedachte, was dieser jedoch mit wenig Sinn für Humor quittiert. Doch Giraldi kommt dem unter diplomatischem Schutz stehenden Saubermann auf die Schliche und begibt sich dabei selbst in Lebensgefahr. Mit einer Mischung aus Humor, Action und nicht wenigen harten Szenen wartet "Hippie Nico von der Kripo" - wie schon die übrigen Milian-Knaller - wieder mit gepfefferten Sprüchen auf, wie sie nur vom Chef selbst stammen können und vollzieht eine perfekte Gratwanderung zwischen ernsthaftem Polizioteschi und Komödie.