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Seit Tagen schon haben sie nicht mehr miteinander geredet. Abends hatte er sich an den Backofen gerollt, und morgens war er verschwunden, ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen. Ssolutsch war in den letzten Tagen verwirrt, verstört gewesen, aber auch Mergans Lippen waren wie von unsichtbarer Hand verschlossen. Eines Morgens ist der Platz neben ihr leer: Ssolutsch hat sie und seine Familie verlassen. Mergan muß nun alleine für ihre Kinder sorgen. Aus dem kargen Leben wird ein erbarmungsloser Überlebenskampf.
About the author
Mahmud Doulatabadi wurde 1940 im Nordosten Irans geboren. Er arbeitete in der Landwirtschaft und als Handwerker. Später absolvierte er die Theaterakademie in Teheran und war eine Zeit lang Schauspieler. Aus politischen Gründen war er zwei Jahre in Haft. Heute lebt er mit Frau und drei Kindern in Teheran als freier Schriftsteller und Universitätsdozent für Literatur. Er hat zahlreiche Romane, Erzählungen, Theaterstücke und Essays veröffentlicht und gilt als wichtigster Vertreter der zeitgenössischen persischen Prosa.
Summary
Seit Tagen schon haben sie nicht mehr miteinander geredet. Abends hatte er sich an den Backofen gerollt, und morgens war er verschwunden, ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen. Ssolutsch war in den letzten Tagen verwirrt, verstört gewesen, aber auch Mergans Lippen waren wie von unsichtbarer Hand verschlossen. Eines Morgens ist der Platz neben ihr leer: Ssolutsch hat sie und seine Familie verlassen. Mergan muß nun alleine für ihre Kinder sorgen. Aus dem kargen Leben wird ein erbarmungsloser Überlebenskampf.
Foreword
»Ein Gesang aus der Hölle, einprägsam, unvergesslich.« Tages-Anzeiger, Zürich
Additional text
»Wagen wir einen Blick auf Bücher, die verstören und aufwühlen, die uns zwingen, liebgewordene Gewohnheiten in Frage zu stellen und Unruhe stiften. Nehmen wir uns Mahmoud Doulatabadi vor.«
Report
»Der Roman beweist, dass der Autor nicht umsonst zu den berühmtesten seines Landes zählt.« Süddeutsche Zeitung