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Werke, Kölner Ausgabe - 20: 1977-1979

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Kölner Ausgabe Band 20: Die Essenz von Heinrich Bölls Schaffen in den Jahren des Deutschen Herbstes
Band 20 der Kölner Ausgabe, herausgegeben von Jochen Schubert, taucht tief ein in die Jahre 1977-1979, eine Zeit, die von den Ereignissen des Deutschen Herbstes geprägt war. In diesem Band finden sich zentrale Positionsbestimmungen Bölls wie Was ist heute links? und Ein Jahrhundert wird besichtigt ebenso wie die eindringliche Erzählung Du fährst zu oft nach Heidelberg.
Die Kölner Ausgabe ist das größte editorische Projekt in der Geschichte des Verlages Kiepenheuer&Witsch. Sie präsentiert das Gesamtwerk des Literaturnobelpreisträgers Heinrich Böll, der die deutsche Nachkriegsliteratur über fast vier Jahrzehnte prägte und Eingang in die Weltliteratur fand. In gattungsübergreifender chronologischer Anordnung und mit textkritischer Durchsicht folgt die Ausgabe Bölls Programm der »Fortschreibung«.
Mit den Bänden 8, 20 und 24 legen international renommierte Germanisten und Böll-Forscher termingerecht die achte Lieferung vor, die neben den letzten beiden Bänden mit Texten von Böll auch den ersten der drei Interviewbände umfasst. Ein Muss für alle Böll-Leser und Literaturliebhaber.

About the author

Ralf Schnell, geb. 1943; von 1988 bis 1997 Ordinarius für Deutsche Literaturgeschichte in Tokio; seit 1998 Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Siegen. U.a. sind erschienen: Medienästhetik, 2000; Geschichte der deutschsprachigen Literatur seit 1945, 2000; Die verkehrte Welt. Literarische Ironie im 19. Jahrhundert, 1989.

Jochen Schubert, geboren 1957 in Dortmund, studierte Germanistik, Philosophie und Pädagogik. Seit 1995 ist er Mitarbeiter der Heinrich-Böll-Stiftung.

Heinrich Böll, geb. am 21. Dezember 1917 in Köln, gest. am 16. Juli 1985 in Langenbroich, war Sohn eines Tischlers und Holzbildhauers, in dessen Hause in Köln ab 1933 Zusammenkünfte verbotener katholischer Jugendverbände stattfanden. Nach einem gerade begonnenen Studium der Germanistik und klassischen Philosophie wurde Böll 1939 zur Wehrmacht eingezogen. Er desertierte 1944 und kehrte 1945 aus der Kriegsgefangenschaft nach Köln zurück, wo er sein Studium wieder aufnahm und in der Schreinerei seines Bruders arbeitete. Ab 1947 publizierte er in Zeitschriften und wurde 1951 für die Satire 'Die schwarzen Schafe' mit dem Preis der Gruppe 47 ausgezeichnet. Fortan war er als freier Schriftsteller tätig. Außerdem übersetzte er, gemeinsam mit seiner Frau Annemarie, englische und amerikanische Literatur (u.a. George Bernard Shaw und Jerome D. Salinger). Als Publizist und Autor führte Heinrich Böll Klage gegen das Grauen des Krieges und seiner Folgen, polemisierte er gegen die Restauration der Nachkriegszeit und wandte er sich gegen den Klerikalismus der katholischen Kirche, aus der er 1976 austrat. In den 60er und 70er Jahren unterstützte er die Außerparlamentarische Opposition. 1983 protestierte er gegen die atomare 'Nachrüstung'. Insbesondere engagierte sich Böll für verfolgte Schriftsteller im Ostblock (Reisen in die UdSSR und CSSR). Der 1974 aus der UdSSR deportierte Alexander Solschenizyn war zunächst Bölls Gast. Ab 1976 gab er, gemeinsam mit Günter Grass und Carola Stern, die Zeitschrift 'L 76. Demokratie und Sozialismus' heraus. Der Verband deutscher Schriftsteller wurde 1969 von ihm mitbegründet, und er war Präsident des Internationalen PEN-Clubs (1971-74). Böll erhielt zahlreiche Auszeichnungen, so den Georg-Büchner-Preis (1967), den Literatur-Nobelpreis (1972) und die Carl-von-Ossietzky-Medaille (1974).

Summary

Kölner Ausgabe Band 20: Die Essenz von Heinrich Bölls Schaffen in den Jahren des Deutschen Herbstes
Band 20 der Kölner Ausgabe, herausgegeben von Jochen Schubert, taucht tief ein in die Jahre 1977–1979, eine Zeit, die von den Ereignissen des Deutschen Herbstes geprägt war. In diesem Band finden sich zentrale Positionsbestimmungen Bölls wie Was ist heute links? und Ein Jahrhundert wird besichtigt ebenso wie die eindringliche Erzählung Du fährst zu oft nach Heidelberg.
Die Kölner Ausgabe ist das größte editorische Projekt in der Geschichte des Verlages Kiepenheuer&Witsch. Sie präsentiert das Gesamtwerk des Literaturnobelpreisträgers Heinrich Böll, der die deutsche Nachkriegsliteratur über fast vier Jahrzehnte prägte und Eingang in die Weltliteratur fand. In gattungsübergreifender chronologischer Anordnung und mit textkritischer Durchsicht folgt die Ausgabe Bölls Programm der »Fortschreibung«.
Mit den Bänden 8, 20 und 24 legen international renommierte Germanisten und Böll-Forscher termingerecht die achte Lieferung vor, die neben den letzten beiden Bänden mit Texten von Böll auch den ersten der drei Interviewbände umfasst. Ein Muss für alle Böll-Leser und Literaturliebhaber.

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»Der Grund, sich mit Böll von Neuem zu beschäftigen, ist [...], dass er [...] Romane und Erzählungen schrieb, die sich nicht in der politisch-moralischen Botschaft erschöpften [...].«

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"Der Grund, sich mit Böll von Neuem zu beschäftigen, ist [...], dass er [...] Romane und Erzählungen schrieb, die sich nicht in der politisch-moralischen Botschaft erschöpften [...]." Ulrich Greiner Die Zeit

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