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"Für viele sind meine Bücher Zeugnisse. Ich aber empfinde mich im Schreiben nicht als Zeugin. Ich habe das Schreiben gelernt vom Schweigen und Verschweigen." (Herta Müller) TEXT+KRITIK folgt Herta Müllers Weg von den frühen Prosatexten über die Romane bis hin zu den Collage-Gedichten und literarischen Reportagen. Es analysiert u.a. autofiktionale Impulse sowie die Bilder der Diktatur in ihrem Werk.
List of contents
- Ernest Wichner: Herta Müllers Selbstverständnis - Herta Müller: Wenn wir schweigen, werden wir unangenehm - wenn wir reden, werden wir lächerlich. Kann Literatur Zeugnis ablegen? - Ralph Köhnen: Terror und Spiel. Der autofiktionale Impuls in frühen Texten Herta Müllers. - Josef Zierden: Deutsche Frösche. Zur "Diktatur des Dorfes" bei Herta Müller - Friedmar Apel: Wahrheit und Eigensinn. Herta Müllers Poetik der einen Welt - Philipp Müller: Fluchtlinien der erfundenen Wahrnehmung. Strategien der Überwachung und minoritäre Schreibformen in Herta Müllers Roman "Heute wär ich mir lieber nicht begegnet" - Herta Müller: Fünf Collagen - Norbert Otto Eke: Schönheit der Verwund(er)ung. Herta Müllers Weg zum Gedicht - Jürgen Wertheimer: Im Papierhaus wohnt die Stellungnahme. Zu Herta Müllers Bild-Text-Collagen - Angelika Overath: Emblematische Not. Die Reporterin Herta Müller - Josef Zierden: Herta Müller - Auswahlbibliografie 1982 - 2002 - Notizen
About the author
Prof. Heinz Ludwig Arnold, geb. 1940, ist weit über die Grenzen Deutschlands hinaus als einer der besten Kenner der Gegenwartsliteratur bekannt. Er ist Herausgeber der Zeitschrift 'TEXT + KRITIK', des 'Kritischen Lexikons zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur' (KLG) und des 'Kritischen Lexikons zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur' (KLfG).