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Claudia Mathea (Illustriert), Claudia Mathea, Claudia Mathea, Jörg Lüderitz, Jör Lüderitz, Jörg Lüderitz
TRESCHER Neumärkisches Lesebuch - Landschaften und Menschen im östlich Brandenburg
German · Paperback / Softback
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Description
Die Neumark zieht wegen ihrer landschaftlichen Schönheit vor allem naturverbundene Touristen an. Aber auch Schriftsteller haben diese bis 1945 zur Provinz Brandenburg gehörenden und jetzt polnischen Gebiete schon immer beschrieben und besungen.
Das >Neumärkische Lesebuch< mit mehr als hundert Texten präsentiert einen Querschnitt aus Lyrik, Prosa, Erinnerungen und Briefen. Es vermittelt die unterschiedlichsten Eindrücke der Region und ist die erste Anthologie dieser Art zur Neumark.
Die Texte reichen vom 16. Jahrhundert bis zur unmittelbaren Gegenwart. Vertreten sind bekannte Autoren wie Tieck, Eichendorff, Fontane, Fallada und Eich, daneben Heimatdichter und polnische Autoren aus der jüngsten Zeit.
>>> Detaillierte Informationen zu diesem Titel finden Sie auf der Website des Trescher Verlags
List of contents
INHALTSVERZEICHNISZum Geleit 12 Curt SchroederNeumark 14 Willi BorchertNeumärkisches Fischerlied 15 Carl SchnauseUnser Neumarkland 16 AnonymDie Weiber von Gurkow 18 AnonymDie Berennung der Stadt Drossen durch Herzog Hans von Sagan (1477) 20 Bartholomäus RingwaldtEin fein Sommerlied 22 Christoph KaldenbachAnkunft in Schwibussen 24 Christian Andreas RotheDie Sonne der Welt. Beschreibung der alten und berühmtenneumärkischen Hauptstadt Soldin 26 Christoph Otto Freiherr von SchönaichDie Lupst 29 Anna Luise KarschBelloisens Lebenslauf 32 Christoph August TiedgeElegie auf dem Schlachtfeld von Kunersdorf 34 AnonymReise durch die brandenburgischen Länder 1786 38 Ludwig TieckDie Gesellschaft auf dem Lande 39 Karl Friedrich von KloedenVon Berlin nach Berlin. Erinnerungen 1786-1824 41 Joseph von EichendorffTagebuchaufzeichnungen 1809 43 August KopischDer große Krebs im Mohriner See 46 Leopold BornitzLandsberger Wahrzeichen 48 Adolf MörnerGruß an Landsberg 50 M. Solitaire (Woldemar Nürnberger)Das Lied von der Frau Warthe. Eine Romanze 52 Theodor FontaneSankt Johannistag in Sonnenburg 55 Theodor FontaneTamsel 57 Theodor FontaneZorndorf 60 Ernst von WildenbruchWie die Oder rauscht 62 Marthe Renate FischerMit den Augen der Liebe 63 Hanns von ZobeltitzIm Knödelländchen und anderswo 65 Fedor von ZobeltitzIch hab so gern gelebt 68 Gustav ZerndtZur Einweihung der dritten Friedrichskirche am 11. Dezember 1990 73 Mete FontaneBriefe an die Eltern aus Klein Dammer 75 Fritz EichbergDer Lieblingsplatz 80 Paul MatzdorfEine Sonntagswanderung 81 Florentine GebhardtVon Preußens kleinstem Städtchen: Lagow 85 Martha LaskerBerlinchnerin aus Liebe 90 Gustav SchülerFlößer auf der Oder 91 Karl HüttelBismarck-Denkmal in Lippehne 92 Wilhelm BruchmüllerAn mein Vaterhaus 93 Paul MüllerIns Morgenlicht der Freiheit 94 Paul KellerMutter Oder 98 Paul BiensDer Segen der Heimaterde 99 Heinrich Wolfgang SeidelWeihnachten in der kleinen Stadt 100 Victor KlempererCurriculum Vitae. Erinnerungen 1881-1918 103 Gerhard AbrahamPförtens Schönheit 108 Georg PesterSternberger Heimatlied 110 Gottfried BennLebensweg eines Intellektualisten 113 Wilhelm Müller-RüdersdorfDank an die Neumark 114 Wilhelm Müller-RüdersdorfGruß an Guben 115 Wilhelm Müller-RüdersdorfKönigswalde 116 Paul ViereckGedenket vergangener Zeiten 117 Paul DahmsHerbstromantik im Dragetal 118 Curt SchroederMondschein auf dem Woldenberger Stadtsee 121 KlabundOde an Crossen 122 Hans FalladaWolf unter Wölfen 125 Gertrud KolmarWappen von Woldenberg 128 Hans KünkelAuf den kargen Hügeln der Neumark 130 Karl Benno von MechowDas ländliche Jahr 134 Bertolt BrechtSonnenburg 136 Gerd Fischer von MollardHeimweh 138 Else HoeferFrühling im Bruch 139 Friedrich FaberWolken und Weite. Landschaftsbilder aus dem deutschen Osten 140 Martin SteinMein Sommerfeld 144 Karl SchneiderAn der Eilang 145 Kurt ScharfZwischen Rhein und Oder 146 Carl Helmut BohtzDas Rittergut Schmagorei in der ehemaligen Provinz Brandenburg 149 Herybert MenzelIm schönen Grieseltal 152 Walter RettigWenn der Krautberg blüht 153 Günter EichOder, mein Fluß 156 Friederike FeldhahnUnter der Walze. Eine neumärkische Tragödie 159 Kaspar GermannWas der Gärtner sagte 163 Rupprecht W. DüllDie versunkene Stadt 164 Joachim SeyppelUmwege nach Haus. Nachtbücher über Tage 1943 bis 1973 165 Friedrich SchoenfelderIch war doch immer ich 169 Katarzyna SuchodolskaDer Rüsselkäfer 172 Christine BrücknerDie Stunde des Rebhuhns 180 Helene LangemarkIch kann das Licht noch sehen.Ein Erlebnisbericht aus der Neumark 1945/46 183 Siegbert DittmannErinnerung, Traum und Wirklichkeit 186 Zdzislaw MorawskiDie Störche 191 Helmut PreißlerAn Zdzislaw Morawski (2) 192 Günter de BruynHerr Müller, diesseits und jenseits der Oder 195 Christian Graf von KrockowKüstriner Novemb
About the author
Jörg Lüderitz wurde 1935 in Rostin, Kreis Soldin/Neumark, geboren und stammt aus einer Lehrerfamilie. Sein Großvater war der neumärkische Heimatforscher Paul Biens. Nach der Vertreibung aus der Heimat im Juli 1945 wurde Rüdersdorf bei Berlin der neue Wohnort. Von 1964 bis 2005 lebte er in Grünheide (Mark) und seither im polnischen Łagów (Lagow) und in Frankfurt (Oder). Von 1957 bis 1959 verbüßte Lüderitz wegen pazifistisch orientierter Kontakte nach Westberlin eine 28-monatige Haftstrafe. Der gelernte Buchhändler blieb seinem Beruf bis zum Vorruhestand 1991 treu.
Bekannt wurde Jörg Lüderitz, von 1991 bis 2005 Vorsitzender des Literaturvereins >Georg Kaiser< in Grünheide, durch zahlreiche Presse- und Buchveröffentlichungen. Im Mittelpunkt stehen die brandenburgischen Gebiete östlich von Oder und Neiße sowie Grünheide mit Umgebung. Thematische Schwerpunkte sind Landschaft und Geschichte, Kultur und Gegenwart. Über seine neumärkische Heimat hält er Dia-Vorträge, gibt Lesungen und beteiligt sich an Buchverkäufen. Vön Jörg Lüderitz sind im Trescher Verlag neben dem Reiseführer »Neumark« derzeit lieferbar: »Neumärkisches Lesebuch« und »Heimat Brandenburg. Stationen meines Lebens«.
Dem Autor wurde 1999 für seine langjährigen Bemühungen um "die Entwicklung freundschaftlicher Beziehungen zwischen polnischen und deutschen Bürgern" das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Jörg Lüderitz wurde 1935 in Rostin, Kreis Soldin/Neumark geboren und lebt heute in Grünheide (Mark) und Łagów (Lagow). Seit langem beschäftigt er sich vorrangig mit brandenburgischer Landschaft, Geschichte und Kultur. Von Beruf Buchhändler, wurde er als freier Mitarbeiter verschiedener Presseorgane und vor allem durch Publikationen zu heimatgeschichtlichen Themen bekannt. Er veranstaltet Dia-Vorträge und betätigt sich als Reiseleiter.
Im Jahr 1999 wurde ihm für seine "langjährigen Bemühungen um die Entwicklung freundschaftlicher Beziehungen zwischen polnischen und deutschen Bürgern" das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Für Hinweise und Anregungen zu diesem Buch sind Autor und Verlag jederzeit dankbar.
Summary
Die Neumark zieht wegen ihrer landschaftlichen Schönheit vor allem naturverbundene Touristen an. Aber auch Schriftsteller haben diese bis 1945 zur Provinz Brandenburg gehörenden und jetzt polnischen Gebiete schon immer beschrieben und besungen.
Das >Neumärkische Lesebuch< mit mehr als hundert Texten präsentiert einen Querschnitt aus Lyrik, Prosa, Erinnerungen und Briefen. Es vermittelt die unterschiedlichsten Eindrücke der Region und ist die erste Anthologie dieser Art zur Neumark.
Die Texte reichen vom 16. Jahrhundert bis zur unmittelbaren Gegenwart. Vertreten sind bekannte Autoren wie Tieck, Eichendorff, Fontane, Fallada und Eich, daneben Heimatdichter und polnische Autoren aus der jüngsten Zeit.
>>> Detaillierte Informationen zu diesem Titel finden Sie auf der Website des Trescher Verlags
Foreword
VORWORT
Zum Geleit
Herausgeber und Verlag verdienen Dank für dieses Neumärkische Lesebuch. Die Stiftung Brandenburg, die besonders der Pflege des kulturellen Erbes Ostbrandenburgs verpflichtet ist, begrüßt sein Erscheinen.
Das Buch lenkt den Blick auf eine Region, die heute in Deutschland weitgehend vergessen ist, obwohl sie vor den Toren der deutschen Hauptstadt liegt und über sieben Jahrhunderte hinweg bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs von Deutschen bewohnt war. Als Teil Brandenburgs wurde hier brandenburgisch-preußisch-deutsche Geschichte gestaltet, erlebt und auch oft erlitten. Bis heute prägt die deutsche Vergangenheit dieses Land in vielfacher Weise.
Zum deutschen kulturellen Erbe der Region gehören auch literarische Zeugnisse, von denen eine Auswahl in dieses Lesebuch aufgenommen wurde. Sie beschreiben die unaufdringliche, nichtsdestoweniger aber eindringliche Schönheit einer anmutigen Landschaft und das Leben und Denken heimatverbundener und von preußischen Tugenden geprägter Menschen.
Viele Texte, die in das Buch eingegangen sind, entstanden erst nach 1945. Es kann nicht überraschen, daß in ihnen häufig der Blick zurück mit Wehmut verbunden ist. Aber dieses Buch ist kein Nostalgiebuch, das nur die Vergangenheit verklärt. Manche Texte, auch aus deutscher Feder, sind durchaus kritisch. Flucht und Vertreibung werden nicht ausgelassen, und auch der polnischen Gegenwart wird Rechnung getragen.
Es ist ein Buch für die Deutschen, für die Angehörigen der Erlebnisgeneration, denen Ostbrandenburg Heimat ist, und für ihre Nachkommen, aber auch für alle anderen, insbesondere die Brandenburger, die diesen Teil der Mark nicht aus ihrem Bewußtsein und ihrem Geschichtsbild verdrängen dürfen.
Es ist auch ein Buch für die Polen, die heute in der Region leben und von denen viele in den letzten Jahren ihr Interesse in erstaunlicher Weise der Regionalgeschichte zugewandt haben. Sie werden in diesem Buch manche Erkenntnis und Stoff zum Nachdenken finden. Es ist zu wünschen, daß bald eine Übersetzung polnischen Lesern den Zugang erleichtert.
Möge das Buch weite Verbreitung auf beiden Seiten der Grenze finden.
Dietrich Handt
Kurator der Stiftung Brandenburg
>>> Detaillierte Informationen zu diesem Titel finden Sie auf www.trescher-verlag.de
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