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"Man fragt mich oft, wie kamst du zum Schreiben? Ich überlege: Kam ich zum Schreiben? Kam es zu mir? Aber bevor ich vom Schreiben erzähle, muss ich was übers Lesen sagen..." Und schon sind wir mitten drin in einer jener Erzählungen, die Strittmatter "Nachtigall-Geschichten" nennt. Erinnerungen und Phantasie vermischen sich, wenn er diesem Zustand von Poesie und Schwerelosigkeit in der Kindheit nachspürt, der uns so unwiederbringlich erscheint.
About the author
Erwin Strittmatter, geb. 1912 in Spremberg als Sohn eines Bäckers und Kleinbauern, verließ das Realgymnasium mit 17 Jahren, begann eine Bäckerlehre und arbeitete danach in verschiedenen Berufen. Von März 1941 bis Frühjahr 1945 gehörte er der Ordnungspolizei an, war im Polizeigebirgsjäger-Regiment 18 an Einsätzen in Slowenien, Finnland und Griechenland beteiligt, seit 1942 Bataillonsschreiber und seit 1944 Kriegsberichter. Nach dem Kriegsende arbeitete er als Bäcker, Volkskorrespondent und Amtsvorsteher, später als Zeitungsredakteur in Senftenberg. Seit 1951 lebte er als freier Autor zunächst in Spremberg, ab 1952 in Berlin. 1954 verlegte er seinen Hauptwohnsitz nach Schulzenhof bei Gransee. Dort starb er am 31. Januar 1994.
Summary
"Man fragt mich oft, wie kamst du zum Schreiben? Ich überlege: Kam ich zum Schreiben? Kam es zu mir? Aber bevor ich vom Schreiben erzähle, muss ich was übers Lesen sagen..." Und schon sind wir mitten drin in einer jener Erzählungen, die Strittmatter "Nachtigall-Geschichten" nennt. Erinnerungen und Phantasie vermischen sich, wenn er diesem Zustand von Poesie und Schwerelosigkeit in der Kindheit nachspürt, der uns so unwiederbringlich erscheint.