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Seit Jahren vergriffen, ist dieses Standardwerk der Geschichte der Inquisition (13.-20. Jahrhundert) jetzt endlich wieder zugänglich. Es zeigt in aller wünschenswerten Klarheit die Verbrechen der Kirche im "Umgang" mit den religiösen Minderheiten ihrer Zeit auf und ermöglicht dadurch den Vergleich mit ihrem heutigen Vorgehen gegen die ihr zutiefst verhaßte religiöse Konkurrenz. Damit das von den Verursachern und ihren weltlichen Apologeten zuweilen ganz selbstkritisch so bezeichnete "dunkle Kapitel der Kirchengeschichte" auch weiterhin kräftig dunkel bleibt, sollen Bücher wie dieses möglichst leise und unauffällig verschwinden, ihre Inhalte sollen, wenn schon nicht dem Feuer, so doch wenigstens dem Vergessen übergeben werden. Wir freuen uns, mit dieser erweiterten Neuauflage, die zugleich unsere neue Reihe "Unerwünschte Bücher zur Kirchengeschichte" eröffnet, diesem finsteren Vorhaben einen Strich durch die Rechnung gemacht zu haben.
List of contents
Aus dem Inhalt:
Vorwort
Die Inquisition vor dem Gericht der Geschichte
Der Streit ist noch nicht zu Ende
Seit Adam und Eva - Begriffe und Chronologie der Inquisition
Wie die Verbrechen der Inquisition aufgedeckt wurden
Historiographie der Inquisition
Die Inquisition vor der Inquisition
Ihr Ursprung
Vorboten neuer Stürme
Diese "unausrottbare Abscheulichkeit"
Das System
Die Richter
Die Anklage
Die Untersuchung
Das Verhör
Die Folter
Das Urteil
Autodafe und Scheiterhaufen
Wahre und scheinbare Häretiker
Die Abrechnung mit der Armutsbewegung
Die lange Jagd auf "Hexen"
Der Prozeß gegen die Templer u. v . m.
About the author
Dipl.-Psych. Dr. Fritz Erik Hoevels ist Psychoanalytiker in Freiburg im Breisgau. Hauptwerk: Marxismus, Psychoanalyse, Politik. Zahlreiche Aufsätze in den Fachzeitschriften Praxis der Psychotherapie, System ubw und Hermes. Seine Gesammelten Aufsätze zur Psychoanalyse der Religion (Erstveröffentlichung: freethought international/Indian Atheist Publishers) wurden in fünf Kultursprachen übersetzt, darunter Englisch, Chinesisch und Russisch.§Fritz Erik Hoevels gründete 1974 die MRI (Marxistisch-Reichistische Initiative = Bund gegen Anpassung).