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Die ostdeutschen Intellektuellen
Ein Standardwerk zu 55 Jahren Politik und Literatur in Ostdeutschland: Werner Mittenzwei zeigt, welche Entscheidungszwänge in einzelnen Phasen der deutschen Nachkriegszeit für Autoren entstanden und in welchem Maße Politiker wie Ulbricht, Honecker, Adenauer, Brandt, Gorbatschow und Kohl Einfluß auf intellektuelle Gruppierungen gewannen. Er zeigt unterschiedliche Generationserfahrungen, beschreibt Anpassung und Widerstand. Entstanden ist die Mentalitätsgeschichte der ostdeutschen Intelligenz in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Im chronologischen Verfahren wird der Einfluß der Politik auf die Literatur untersucht. Es wird gezeigt, welche Entscheidungszwänge in einzelnen Politikphasen der deutschen Nachkriegszeit für die Autoren entstanden und in welchem Maße Politiker wie Ulbricht, Honecker, Adenauer, Brandt, Gorbatschow und Kohl Einfluß auf intellektuelle Gruppierungen gewannen. Unterschiedliche Generationserfahrungen, Polarisierungen und Scheidewege werden gekennzeichnet. Anpassung und Widerstand werden beschrieben. In ständiger Begleitung einer sich im Wandel der Zeiten verändernden Literatur entsteht ein Bild des literarischen Intellektuellen, das schlechthin als eine Mentalitätsgeschichte der ostdeutschen Intelligenz in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts angesehen werden kann.
About the author
Werner Mittenzwei, geboren 1927, war Literatur- und Theaterwissenschaftler in Bernau und Herausgeber der Großen kommentierten Berliner und Frankfurter Ausgabe der Werke Bertolt Brechts. Herausragend sind auch seine Beiträge zur Exilforschung. Werner Mittenzwei vestarb 2014.