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Märchen werden überall und zu jeder Zeit erzählt und geschrieben, denn sie gehören zu den schönsten Erzählformen, die Menschen erfunden haben, um die Welt zu deuten. Ulrike Piechota hat ihre eigene Märchenwelt in der Musik von Edvard Grieg und in den Farben und Bildern des Malers Thor Erdahl entdeckt. Deshalb tragen ihre Märchen auch Titel von Klavierstücken Griegs und Bildern Erdahls. Und da es norwegische Märchen sind, sind Trolle die mytischen Naturgeister, die in das Leben der Menschen eingreifen. Die zehn Trollmärchen erzählen von menschlichen Begegnungen mit diesem Fabelwesen und den unerwarteten glücklichen, schmerzlichen oder befreienden Veränderungen, die das Leben danach bestimmen.
About the author
Ulrike Piechota, im sächsischen Zeitz geboren, floh 1958 mit ihren Eltern in die BRD. Musikstudium, danach Arbeit als Kantorin und Musikerin, Konzentration dann aber zunehmend auf ihre schriftstellerische Tätigkeit (Romane, Satiren, Kinder- und Jugendbücher). Die Autorin hat vor Kindern und Erwachsenen gelesen und Schreibwerkstätten in verschiedenen Städten durchgeführt. 1990 Stadtschreiberin von Bad Kreuznach. Mehrere ihrer Titel wurden verfilmt; 2000 Stipendium "Literarische Recherche im Ausland" des Verbandes deutscher Schriftsteller und des Auswärtigen Amtes für ein literarisches Projekt um den Komponisten Edvard Grieg und einen in Norwegen spielenden Roman.
Edvard Grieg, geb. 1843 in Bergen. Sein Vater war Kaufmann und englischer Konsul in Norwegen; die Mutter, Pianistin, war es, die in dem Sechsjährigen die Liebe zum Klavierspiel weckte. Dass die Musik zur Lebensaufgabe wurde, entschied sich 1858 nach einem Besuch des Geigers Ole Bull. Auf Bulls Anraten besucht Grieg das ehrwürdige Leipziger Konservatorium. In dieser Zeit wurde der Grundstein einer lebenslangen Begeisterung für Schumann und Wagner gelegt. Grieg starb 1907 in Troldhaugen bei Bergen.