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Vor dem Hintergrund einer dreitausendjährigen Geschichte soll gezeigt werden, dass Gesundheit als eine Theorie der Lebensordnung immer auch Thema der Medizin sein mußte, obwohl 'Gesundheit' zu keiner Epoche zureichend definiert werden konnte. In vorliegender Studie soll daher nicht der Gesundheitsbegriff zur Debatte stehen, sondern eher ein Konzept von Bildern der Gesundheit, die im Laufe der Geschichte vielfältigen Wandlungen unterworfen waren.
List of contents
Einführung.- Methodologisches Präludium.- 1 Die alte Welt.- 1. Gesundheitsbilder in Archaischen Hochkulturen.- 2. Das Gesundheitskonzept der Antike.- 3. Bilder der Gesundheit bei Hippokrates.- 4. Gesundheitsbilder in den Sokratischen Dialogen.- 5. Das Gesundheits-Programm bei Galen.- 2 Das Mittelalter.- 1. Gesundheit in der arabischen Hochkultur.- 2. Leben in Gesundheit bei Maimonides.- 3. Die Rolle der Gesundheit im christlichen Abendland.- 4. "Gesundheitsschutz" bei Petrus Hispanus.- 5. Das Bild der Gesundheit bei Paracelsus.- Exkurs Die klassischen Gesundheits-Bücher (Regimina Sanitatis).- 1. DerVorläufer (Tacuinum Sanitatis).- 2. Regeln der Gesundheit im "Regimen".- 3. Im "Garten der Gesundheit".- 4. Das Arznei-Buch.- 5. Gesundheitskonzepte der Hausväter-Literatur.- 3 Die neue Zeit.- 1. Das Gesundheits-Programm bei Leibniz.- 2. Gesundheitsbilder der Aufklärung.- 3. Gesundheit als "Lebensstil" bei Hufeland.- 4. Die "schöne Gesundheit" bei Feuchtersleben.- 5. "Gesundheitsführung" bei Franz Anton Mai.- 4 Gesundheitskonzepte im 19. Jahrhundert.- 1. Die "Gebote der Lebensordnung" bei Marx.- 2. Eine "Neue Gesundheitslehre" bei Friedrich Oesterlen.- 3. Eine "Wirtschaftslehre von der Gesundheit" bei Pettenkofer.- 4. Gesundheit als soziales Programm bei Rudolf Virchow.- 5. Der Kodex der Sozialversicherung.- 5 Bilder der Gesundheit im 20. Jahrhundert.- 1. Eine Epoche der Utopien.- 2. Stationen des Umbruchs.- 3. Gesundheitsbilder einer "Medizin in Bewegung".- 4. Die Regelkreise gesunder Lebensführung.- 5. Auf dem Wege zur Weltmedizin.- Rückblick und Ausschau.
About the author
Heinrich Schipperges, geb. 1918. 1951 Dr. med.; 1952 Dr. phil. 1959 Habilitation für Geschichte der Medizin. 1960 Facharzt für Neurologie und Psychiatrie. 1961-1986 Direktor des Instituts für Geschichte der Medizin in Heidelberg. 1979 Ehrendoktor der Universität Madrid.§Veröffentlichungen: 90 Monographien; über 800 Beiträge in Fachzeitschriften.