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Briefe an Freunde - 1942-1999

German · Hardback

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Description

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Jürgen Teller war ein außerordentlicher Briefschreiber. Die vorliegende Sammlung enthält Briefe an seine Familie, an Ernst und Karola Bloch und ihren Sohn Jan Robert; an Sigrid Damm, Volker Braun, Friedrich Dieckmann, an Freunde und Schüler. Die in den Briefen geäußerte Kritik an Politik und Gesellschaft der DDR und auch der Bundesrepublik beruht auf dem Glauben an die Unzerstörbarkeit humanistischer Traditionen.Jürgen Teller wurde 1926 bei Leipzig geboren. Nach Krieg und Gefangenschaft gaben Literatur und Philosophie und neue Freundschaften seinem Leben eine andere Richtung. Die Begegnung mit Ernst Bloch war für ihn bestimmend, sie wurde ihm zur »Kopernikanischen Wende«. »Ernst hatte einen Assistenten«, schreibt Karola Bloch, »Jürgen Teller, den wir besonders schätzten. Als die Kampagne gegen Bloch entbrannt war, verlangte die Parteileitung der Universität auch von Teller eine negative Stellungnahme. Doch Teller weigerte sich, seinen Lehrer zu verleumden. Er wurde aus der SED ausgeschlossen und entlassen. Er fand Arbeit in einem Stahlwerk. Dort verunglückte er und verlor seinen linken Arm. Der Fall Teller führte zu erheblicher Unruhe in Kreisen der Intelligenz.

Summary

Jürgen Teller war ein außerordentlicher Briefschreiber. Die vorliegende Sammlung enthält Briefe an seine Familie, an Ernst und Karola Bloch und ihren Sohn Jan Robert; an Sigrid Damm, Volker Braun, Friedrich Dieckmann, an Freunde und Schüler. Die in den Briefen geäußerte Kritik an Politik und Gesellschaft der DDR und auch der Bundesrepublik beruht auf dem Glauben an die Unzerstörbarkeit humanistischer Traditionen.

Jürgen Teller wurde 1926 bei Leipzig geboren. Nach Krieg und Gefangenschaft gaben Literatur und Philosophie und neue Freundschaften seinem Leben eine andere Richtung. Die Begegnung mit Ernst Bloch war für ihn bestimmend, sie wurde ihm zur 'Kopernikanischen Wende'.

'Ernst hatte einen Assistenten', schreibt Karola Bloch, 'Jürgen Teller, den wir besonders schätzten. Als die Kampagne gegen Bloch entbrannt war, verlangte die Parteileitung der Universität auch von Teller eine negative Stellungnahme. Doch Teller weigerte sich, seinen Lehrer zu verleumden. Er wurde aus der SED ausgeschlossen und entlassen. Er fand Arbeit in einem Stahlwerk. Dort verunglückte er und verlor seinen linken Arm. Der Fall Teller führte zu erheblicher Unruhe in Kreisen der Intelligenz.

Report

"Der Briefband – mit einem hervorragenden Nachwort von Hubert Witt (der eine oder andere mag es, wenn ihm Tellers Leben unbekannt ist, besser als Vorwort lesen) – ist ein Ereignis; ein Mensch bleibt seinem eigenen Dasein auf der Spur, im Gespräch mit Freunden, das ihn an die Welt bindet, wie es ihn zugleich von Welt befreit. So kommt man ins Schweben, über einem Boden, der einen freilich nicht aus der Wahrheit entlässt, immer auch hinab- und nur hinabgezogen zu werden." Neues Deutschland

Product details

Authors Jürgen Teller
Assisted by Johanna Teller (Editor), Hubert Witt (Editor), Johanna Teller (Epilogue), Hubert Witt (Epilogue)
Publisher Insel Verlag
 
Languages German
Product format Hardback
Released 01.01.2007
 
EAN 9783458173441
ISBN 978-3-458-17344-1
No. of pages 612
Dimensions 130 mm x 35 mm x 204 mm
Weight 630 g
Subjects Fiction > Narrative literature > Letters, diaries

Briefwechsel (div.), Teller, Juergen

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