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Wie in den Romanen Effi Briest und L'Adultera hat Theodor Fontane in Unwiederbringlich eine wirkliche Begebenheit seiner Zeit zum Thema der Handlung gemacht.
Unwiederbringlich ist ein Eheroman, ja ein Ehebruchsroman, in dem die fast lautlos wachsende Entfremdung eines Paares beschrieben wird. Zwischen Graf Holk, einem lebensfrohen »Augenblicksmenschen«, und seiner sittenstreng erzogenen Frau Christine steigern sich die Spannungen. So sind beide froh über eine Trennung, die ein längerer Hofdienst Holks in Kopenhagen erforderlich macht. Dort verliebt sich Holk in Ebba von Rosenberg.
Hinter dem Sujet der Dreiecksgeschichte beschreibt Fontanes Roman die Suche nach Verständigung, ihre sprachlichen Möglichkeiten und Grenzen. »Feine Psychologie, feste Umrisse, höchst lebenswahre Charaktere«, lobte Conrad Ferdinand Meyer den 1891 erstmals erschienenen Roman.
About the author
Theodor Fontane (1819-98) ist der bedeutendste Erzähler des literarischen Realismus. Der gelernte Apotheker machte mit 30 Jahren das Schreiben zum Beruf, zunächst als Journalist und Theaterkritiker. Erst spät begann er erfolgreich Romane und Erzählungen zu schreiben. Seine Romane und Novellen, die vielfach verfilmt wurden, zählen zu den meistgelesenen Klassikern des 19. Jahrhunderts.
Summary
Wie in den Romanen
Effi Briest
und
L’Adultera
hat Theodor Fontane in
Unwiederbringlich
eine wirkliche Begebenheit seiner Zeit zum Thema der Handlung gemacht.
Unwiederbringlich
ist ein Eheroman, ja ein Ehebruchsroman, in dem die fast lautlos wachsende Entfremdung eines Paares beschrieben wird. Zwischen Graf Holk, einem lebensfrohen »Augenblicksmenschen«, und seiner sittenstreng erzogenen Frau Christine steigern sich die Spannungen. So sind beide froh über eine Trennung, die ein längerer Hofdienst Holks in Kopenhagen erforderlich macht. Dort verliebt sich Holk in Ebba von Rosenberg.
Hinter dem Sujet der Dreiecksgeschichte beschreibt Fontanes Roman die Suche nach Verständigung, ihre sprachlichen Möglichkeiten und Grenzen. »Feine Psychologie, feste Umrisse, höchst lebenswahre Charaktere«, lobte Conrad Ferdinand Meyer den 1891 erstmals erschienenen Roman.