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Der Balanceakt zwischen Wissen- und Elternschaft
Karriere mit Kindern - was das für Frauen bedeutet, die sich im Wissenschaftsbetrieb behaupten, berichten hier Akademikerinnen aus verschiedenen Disziplinen und in unterschiedlichen Stadien ihres Werdegangs. Sie schildern, wie sie Beruf und Elternschaft verbinden, und lassen uns sowohl bittere als auch glückliche Momente in diesem Balanceakt miterleben. Die Beiträge skizzieren unterschiedliche Lebensmodelle, mit denen sich Frauen den besonderen Herausforderungen ihrer doppelten Beanspruchung stellen. Die Lektüre ist erhellend nicht nur für Frauen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden, sondern auch für deren Partner und Familien und für alle, die mit Wissenschafts-, Bildungs- und Familienpolitik zu tun haben.
List of contents
Geleitwort
Jutta Limbach
Vorwort
Nikola Biller-Andorno, Anna-Karina Jakovljeviæ, Katharina Landfester,
Min Ae Lee-Kirsch
Mütter als Wissenschaftlerinnen: Forschungsstand und politische
Maßnahmen der Frauenförderung - eine Einführung
Hildegard Macha
Zuerst der Ruf, dann das Kind
Andrea E. Abele
Drahtseilakt? Plädoyer für ein Leben auf vielen Füßen
Erdmute Alber
Karriere, Ehe, Kinder - eine unmögliche Trias?
Aleida Assmann
Geteilte Zeit
Petra Bauer
»Nur Mut!«
Barbara M. Bröker
»Ich erzähle auch von dir!«
Nina Buchmann
»Es ist viel besser, wenn beide Eltern bereit sind, Kompromisse zu machen«
Lorraine Daston und Gerd Gigerenzer
Die Rätsel der Vaterschaft
Alex Demiroviæ
Wissenschaftliche Karriere und Kinder?
Eine qualitative Studie der Erfahrungen von 16 Ärztinnen
an einem Universitätsspital in der französischen Schweiz
Bernice Elger
Mein Glück
oder Anweisungen zum gelungenen Leben als Wissenschaftlerin und
Mutter unter der besonderen Berücksichtigung von Logik-Fallen und
anderen Fallen
Eva-Maria Engelen
Kinder als Karrierebremse?
Petra Gelhaus
Kind und Karriere - eine institutionalisierte Unvereinbarkeit?
Susanne Günthner
Alleinerziehend und Wissenschaftlerin - das geht?!
Marion A. Hulverscheidt
Beruf und Kind
Juliane Kokott
»Aber man muss mehr tun als nur Jammern«
Ingrid Kögel-Knabner
»Sagen wir es laut, dass ihm unsre Sympathie gehört, selbst an dieser Stätte,
wo es stört« : Mit Kind im Wissenschaftsbetrieb
Barbara Krahé
Philosophin und Mutter?!
Nachdenken über eine Verbindung, die keinen Zusammenhang bildet
Sybille Krämer
Kompromissbereitschaft und Flexibilität als Voraussetzungen
für eine berufliche Karriere mit Kindern
Kerstin Krieglstein
»Wie kriegen Sie das bloß hin?«
Gertrude Lübbe-Wolff
»Es müsste auch ein emotionaler und intellektueller
Wandel stattfinden«
Susan Neiman
»Vereinbarkeit - das war für mich ein privates Problem«
Ilona Ostner
»Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg«
Heike L. Pahl
Uni-Karriere und drei Kinder
Verständnisvolle Chefs machten es möglich
Ursula Paulus
»Da hätte ich mir weder von einem Professor, noch von jemand
anderem reinreden lassen«
Dagmar Schipanski
Professorin mit vier Kindern - wie denn das?
Bekenntnisse einer angestrengten Optimistin
Bettina Schöne-Seifert
»I don't know how she does it«
Margit Sutrop
»Man kann nicht beidem gleichzeitig hundertprozentig gerecht werden«
Christiane Wendehorst
Forschung und Familie zusammen - enorm viel Freude und Flexibilität
Nanny Wermuth
Nachwort
»Alles im Griff haben« - Geschlecht, Karriere und Elternschaft
Michael Meuser
About the author
Dr.-Ing. Dagmar Schipanski, geboren 1943 im thüringischen Sättelstädt, wurde nach dem Studium der Physik in Magdeburg und ihrer Habilitation 1990 Professorin für Festkörperelektronik an der Technischen Universität Ilmenau, deren Rektorin sie 1995/96 gewesen ist. Von 1992 bis 1998 war sie Mitglied des Wissenschaftsrats, von 1996 bis 1998 dessen Vorsitzende. Seit 1998 ist sie u. a. Mitglied der Unesco-Weltkommission für Ethik in Wissenschaft und Technologie. 1999 nominierte sie die CDU/CSU für die Nachfolge von Bundespräsident Herzog, 2000 wurde sie in Thüringen Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst.
Summary
Karriere mit Kindern - was das für Frauen bedeutet, die sich im Wissenschaftsbetrieb behaupten, berichten hier Akademikerinnen aus verschiedenen Disziplinen und in unterschiedlichen Stadien ihres Werdegangs. Sie schildern, wie sie Beruf und Elternschaft verbinden, und lassen uns sowohl bittere als auch glückliche Momente in diesem Balanceakt miterleben. Die Beiträge skizzieren unterschiedliche Lebensmodelle, mit denen sich Frauen den besonderen Herausforderungen ihrer doppelten Beanspruchung stellen. Die Lektüre ist erhellend nicht nur für Frauen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden, sondern auch für deren Partner und Familien und für alle, die mit Wissenschafts-, Bildungs- und Familienpolitik zu tun haben.
Foreword
Der Balanceakt zwischen Wissen- und Elternschaft
Report
"Die Erfahrungsberichte machen bewußt, daß sich Wissenschaft als Beruf und Mutterschaft zusammen realisieren lassen. Sie machen deshalb Mut, diesen Balanceakt zu wagen und möchten zur Normalisierung des Phänomens Wissenschaftlerinnen mit Kindern beitragen" (Forschung und Lehre, 04.07.2005)
Familie geht doch
"Wissenschaftlerinnen erzählen, wie sie und ihre Männer Familienleben gleichberechtigt managen." (Die Zeit, 08.09.2005)