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Haben die großen Schriftsteller das Problem der Zeit genauer erfasst als die Philosophen? Parallel zu den großen philosophischen Systemen der Positivität im frühen 19. Jahrhundert hat sich die Darstellung der negativen Zeiterfahrung als ein dominierendes Thema der Literatur durchgesetzt. Dem lauten JA der Philosophie setzen sie ihr wohlformuliertes Nein entgegen. Karl Heinz Bohrer folgt der dunklen Linie, die sich von Leopardi über Kafka bis in die Gegenwart zieht, um die Struktur von Bewusstseinszeit und ihre imaginative Bearbeitung zu analysieren.
About the author
Karl Heinz Bohrer, geboren 1932, Professor für Neuere deutsche Literaturgeschichte an der Universität Bielefeld, seit 1984 Herausgeber des MERKUR. 2007 wurde Karl Heinz Bohrer der Heinrich-Mann-Preis verliehen.
Summary
Haben die großen Schriftsteller das Problem der Zeit genauer erfasst als die Philosophen? Parallel zu den großen philosophischen Systemen der Positivität im frühen 19. Jahrhundert hat sich die Darstellung der negativen Zeiterfahrung als ein dominierendes Thema der Literatur durchgesetzt. Dem lauten JA der Philosophie setzen sie ihr wohlformuliertes Nein entgegen. Karl Heinz Bohrer folgt der dunklen Linie, die sich von Leopardi über Kafka bis in die Gegenwart zieht, um die Struktur von Bewusstseinszeit und ihre imaginative Bearbeitung zu analysieren.
Additional text
"Es sei nicht verheimlicht, dass das neue Buch von Karl-Heinz Bohrer durch seine Gelehrsamkeit beeindruckt." Jochen Hieber, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.03.2002
"Karl Heinz Bohrer hat mit "Ästhetische Negativität" sein opus magnum literaturtheoretischer Reflexion vorgelegt." Rudi Thiessen, Die Welt, 6.04.2002
"Bohrers neues Buch ruft uns also zurück in die schwarze Moderne, die die postmoderne Kunst gerade hinter sich lassen wollte." Norbert Bolz, Frankfurter Rundschau, 20.03.02
Report
"Es sei nicht verheimlicht, dass das neue Buch von Karl-Heinz Bohrer durch seine Gelehrsamkeit beeindruckt." Jochen Hieber, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.03.2002 "Karl Heinz Bohrer hat mit "Ästhetische Negativität" sein opus magnum literaturtheoretischer Reflexion vorgelegt." Rudi Thiessen, Die Welt, 6.04.2002 "Bohrers neues Buch ruft uns also zurück in die schwarze Moderne, die die postmoderne Kunst gerade hinter sich lassen wollte." Norbert Bolz, Frankfurter Rundschau, 20.03.02