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Der Winter ist über das anatolische Bergdorf hereingebrochen. Die Bauern, eine in Stolz, Liebe, Hass und Verzweiflung verkettete Schicksalsgemeinschaft, sind von der Außenwelt abgeschnitten. Mehr und mehr werden sie Gefangene ihrer Angst: Wann kommt Adil Effendi? Nach der elenden Baumwollernte des letzten Jahres konnten sie ihm die Schulden nicht zurückzahlen. Jetzt ist das Dorf vogelfrei. Wenn Adil Effendi kommt, darf er alles mitnehmen, das letzte Korn, das Vieh, sogar die Hosen der Frauen. Das wäre sein gutes Recht. In den endlosen Nächten entzünden sich die uralten Fantasien und Träume der Menschheit und werden Realität. Ob dieser Tasbasoglu, der sich als einziger nicht beugen läßt, das Dorf retten kann?
About the author
Yasar Kemal wird der 'Sänger und Chronist seines Landes' genannt. Er wurde 1923 in einem Dorf Südanatoliens geboren und lebt heute in Istanbul. Kemals Werke erscheinen in zahlreichen Sprachen und wurden mit internationalen Preisen ausgezeichnet. 1997 erhielt er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, 2008 wurde er mit dem Türkischen Staatspreis geehrt. Yasar Kemal verstarb im Februar 2015 im Alter von 92 Jahren.
Summary
Der Winter ist über das anatolische Bergdorf hereingebrochen. Die Bauern, eine in Stolz, Liebe, Hass und Verzweiflung verkettete Schicksalsgemeinschaft, sind von der Außenwelt abgeschnitten. Mehr und mehr werden sie Gefangene ihrer Angst: Wann kommt Adil Effendi? Nach der elenden Baumwollernte des letzten Jahres konnten sie ihm die Schulden nicht zurückzahlen. Jetzt ist das Dorf vogelfrei. Wenn Adil Effendi kommt, darf er alles mitnehmen, das letzte Korn, das Vieh, sogar die Hosen der Frauen. Das wäre sein gutes Recht. In den endlosen Nächten entzünden sich die uralten Fantasien und Träume der Menschheit und werden Realität. Ob dieser Taşbasoğlu, der sich als einziger nicht beugen läßt, das Dorf retten kann?
Foreword
»Yaşar Kemals Werk ist mehr als ein Fresko: Es ist eine gigantische anatolische Saga.« Journal de Genève
Additional text
»Mit grosser Sprachkraft und mit überwältigendem Bilderreichtum entfaltet Kemal kompositorisch ungemein dicht seine vor Vitalität und Farbigkeit trunkene Geschichte, fügt realistische, mythische und symbolische Ebenen unverkrampft und souverän zur Einheit.«
Report
»Yasar Kemals Werk ist mehr als ein Fresko: Es ist eine gigantische anatolische Saga.« Journal de Genève