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Das europäische Denken hat sich in seiner langen Entwicklung immer wieder auf die Alten bezogen. Äußerlich ist so der Eindruck einer kohärenten Fortsetzung von den Ursprüngen her entstanden. Sieht man aber genauer zu - und das ist nur bei der Konzentration auf bestimmte Einzelthemen möglich -, dann muß in die Augen springen, wie weit wir uns von den ehemaligen Evidenzen wegbewegt haben. Die durchgängige Traditionsbildung verdeckt oft die eigentümliche Widerspenstigkeit der Gegenstände.
List of contents
Antike Themen und ihre moderne Verwandlung. Theorie und Praxis bei Platon. Dialog und Dialektik oder Platon und Hegel. Die allgemeine Ironie der Welt. Hegels Sicht des Eleatismus. Platon - der Vater aller Schwärmerei. Zu Kants Aufsatz "Von einem neuerdings erhobenen vornehmen Ton in der Philosophie". Was Wissenschaftstheorie. Eine Skizze. Metaphysik und Erfahrung. Die Geburt der Ontologie aus dem Geist der Sprache. Eine Rezension. Das Gute in der Aristotelischen Metaphysik. Das sprachliche Medium der Sprache. Wittgenstein als meditativer Denker. heißt Synthesis?. Antike und moderne
About the author
Rüdiger Bubner, geboren 1941, studierte Philosophie und klassische Philologie in Tübingen, Wien, Heidelberg und Oxford. Er ist Professor für Philosophie an der Universität Heidelberg, Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und Präsident der Internationalen Hegel- Vereinigung. Er forscht und lehrt vor allem über Deutschen Idealismus, Philosophische Hermeneutik, Politische Philosophie und Ästhetik.
Summary
Das europäische Denken hat sich in seiner langen Entwicklung immer wieder auf die Alten bezogen. Äußerlich ist so der Eindruck einer kohärenten Fortsetzung von den Ursprüngen her entstanden. Sieht man aber genauer zu - und das ist nur bei der Konzentration auf bestimmte Einzelthemen möglich -, dann muß in die Augen springen, wie weit wir uns von den ehemaligen Evidenzen wegbewegt haben. Die durchgängige Traditionsbildung verdeckt oft die eigentümliche Widerspenstigkeit der Gegenstände.