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Isma und Hajila: zwei Frauen des gleichen Mannes. Hajila, schweigend, fügsam, passiv, entschliesst sich zur heimlichen Flucht. Sie nimmt den Schleier vom Gesicht und geht 'nackt' hinaus auf die Strassen, in die Parks, unter die Menschen. Eine Befreiung in Angst und Schrecken. Das Drama ist unaufhaltsam.
About the author
Assia Djebar wurde 1936 unter dem Namen Fatima-Zohra Imalayène in Cherchell bei Algier geboren. Sie schrieb auf Französisch und war eine der renommiertesten Autoren aus Algerien. Ihre Themen waren der algerische Freiheitskampf sowie die gesellschaftliche Stellung der arabischen Frau. Assia Djebar wurde neben vielen anderen Preisen 2000 mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels und 2006 Premio Grinzane Cavour für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Sie war die erste Autorin aus dem Maghreb, die 2005 in die Académie francaise gewählt wurde. Assia Djebar lebte und lehrte in New York. Sie verstarb im Februar 2015.
Summary
Isma und Hajila: zwei Frauen des gleichen Mannes. Hajila, schweigend, fügsam, passiv, entschliesst sich zur heimlichen Flucht. Sie nimmt den Schleier vom Gesicht und geht 'nackt' hinaus auf die Strassen, in die Parks, unter die Menschen. Eine Befreiung in Angst und Schrecken. Das Drama ist unaufhaltsam.
Report
"Zwei Frauen sind mit demselben Mann verheiratet. Aber sie sind nicht Rivalinnen. Isma, die Verwestlichte, hat Hajila, eine Jugendgespielin aus armer Familie gewählt, um an ihre Stelle bei Mann und Kindern zu treten. Sie tut es, um sich selbst aus der Ehe mit dem einst geliebten Mann zu befreien. Ein Buch der Solidarität unter den Frauen."
Una Pfau, Süddeutscher Rundfunk
"Mit Assia Djebar kommt eine Autorin zu Wort, die keine Außenstehende, keine Zuschauerin ist. Sie ist im alten Harem aufgewachsen und lebt in dem, was sie einmal den neuen Harem genannt hat, den Harem der miteinander solidarischen Frauen , die sich nicht nur die eigene Emanzipation wünschen, sondern auch emanzipierte Männer."
Evangelischer Pressedienst