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Absicht dieses Bandes ist es, einen neuen, globalen Zugang zu den weltweit offenbar werdenden Veränderungen in den Verhältnissen sozio-kultureller Produktion, Rezeption und Kommunikation zu gewinnen. Insbesondere soll der Band das inzwischen starre und unproduktive Schema aufbrechen, das aus Lesarten wie »Aufklärung vs. Antiaufklärung«, »vitales Subjekt vs. Tod des Subjekts«, »Rationalismus vs. Irrationalismus« folgte. In diesem Sinn bringen die Beiträge die weltweiten, zumindest aber stark heterogenen und auch divergierenden Orte zur Sprache, in denen sich heute ein kultureller Paradigmawechsel vollzieht. Die Absolutheit des binären Gegensatzes »Moderne vs. Postmoderne« wird in Frage gestellt sowie ein Denken über die Postmoderne hinaus angeregt, das die dramatische »Logik der Rettung« durch eine »Logistik der Übergänge« ersetzt.
List of contents
Weimann, Robert: Das Ende der nachMODERNE ZEITENräume. Jameson, Fredric: Heiner: _. Weimann, Robert: García Márquez oder: das periphere Zentrum der Postmoderne. Moderne?. Versuch über das Autoritätsproblem in unserer Zeit. Gumbrecht, Hans Ulrich: Postmoderne und Utopie. Wagner, Benno: PostModerne oder PostFordismus?. Zur Logik von Stabilität und Veränderung in der politischen Landschaft der BRD. Motte, Brunhild_de_la: Feminismus im Spannungsfeld von Humanismus und Poststrukturalismus. Irrlitz, Gerd: Postmoderne-Philosphie, ein ästhetisches Konzept. Barck, Karlheinz: Richtungs-Wechsel. Postmoderne Motive einer Kritik politischer Vernunft: Jean-François Lyotard. Müller, Gleichzeitigkeit und Repräsentation. Ein Gespräch. Flierl, Bruno: Postmoderne Architektur. Zum architekturtheoretischen Diskurs der Postmoderne bei Charles Jencks. Rincón, Carlos: Borges und Ickstadt, Heinz: Plot, Komplott oder Herrschaft des Zufalls: Die Findung und Erfindung von Geschichte im postmodernen amerikanischen Roman. Riese, Utz: Heterotopien der Komplizenschaft. Räume differentieller Negativität in der amerikanischen Literatur. Lyotard, Jean-François: Eine post-moderne Fabel über die Postmoderne oder: In der Megalopolis. Gumbrecht, Hans Ulrich: Tod des Subjekts als Ekstase der Subjektivität. Schröder, Winfried: Über "das Versagen des modernen Subjekts". Versuch gegen Kurzschlüsse. Schütze, Jochen C.: Überlegungen zum Status des Subjekts nach der Moderne. Wicht, Wolfgang: Geheimer Punkt: die Tätigkeit des Adressaten. Riese, Utz: Postmoderne Repräsentation?. Wagner, Benno: Diskurs-Effekt: Subjekt-Affekt. Eine Erinnerung. Wagner, Benno: Übergänge, Unterschiede. Pfeiffer, K. Ludwig: Schwebende Referenzen und Verhaltenskultur: Japan und die Praxis permanenter Postmoderne. Herlinghaus, Hermann: Jorge Luis Borges oder die periphere Perspektive. Rincón, Carlos: Die Differenz der Welten und der historische Blick auf die Postmoderne. Gumbrecht, Hans Ulrich:... Rincón, Carlos:.....
About the author
Robert Weimann, geb. 1928, Kommissarischer Leiter des Forschungsschwerpunkts Literaturwissenschaft (1991 - 1994), Professor an der University of Calinfornia, Irvine. Arbeiten zu Literatur und Kultur der frühen Neuzeit sowie zu Prosa und Literaturtheorie der Moderne.
Hans Ulirch Gumbrecht, geboren 1948, studierte Romanistik, Germanistik, Philosophie und Soziologie. Er lehrte an den Universitäten Konstanz, Bochum und Siegen. Seit 1989 ist er "Albert Guérard Professor in Literature" an der Stanford University.
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Absicht dieses Bandes ist es, einen neuen, globalen Zugang zu den weltweit offenbar werdenden Veränderungen in den Verhältnissen sozio-kultureller Produktion, Rezeption und Kommunikation zu gewinnen. Insbesondere soll der Band das inzwischen starre und unproduktive Schema aufbrechen, das aus Lesarten wie »Aufklärung vs. Antiaufklärung«, »vitales Subjekt vs. Tod des Subjekts«, »Rationalismus vs. Irrationalismus« folgte. In diesem Sinn bringen die Beiträge die weltweiten, zumindest aber stark heterogenen und auch divergierenden Orte zur Sprache, in denen sich heute ein kultureller Paradigmawechsel vollzieht. Die Absolutheit des binären Gegensatzes »Moderne vs. Postmoderne« wird in Frage gestellt sowie ein Denken über die Postmoderne hinaus angeregt, das die dramatische »Logik der Rettung« durch eine »Logistik der Übergänge« ersetzt.