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Die Kernfrage der heutigen analytischen Philosophie, die Frage, die sie von allen früheren und allen konkurrierenden philosophischen Ansätzen abhebt, ist die Frage nach dem Wesen der Bedeutung sprachlicher Ausdrücke. Davidson zeigt, daß eine Theorie der von ihm ins Auge gefaßten Art empirischen Charakter hat, ihre Axiome und Lehrsätze also gesetzesartig sein müssen. Wie die Theorie für sprachphilosophische Einzelprobleme fruchtbar gemacht werden kann, demonstriert Davidson in Aufsätzen über das Problem der Übersetzung, die Möglichkeiten und Schwierigkeiten des Zitierens, das Verhältnis von Glauben und Bedeutung, Sprache und Wirklichkeit sowie in seinen Auseinandersetzungen mit Quine und Dummett, Carnap und Church, Chomsky und Frege.
List of contents
Bedeutungstheorien und lernbare Sprachen. (1965). Wahrheit und Bedeutung. (1967). Getreu den Tatsachen. (1969). Die Semantik natürlicher Sprachen. (1970). Zur Verteidigung von Konvention. (1973). Zitieren. (1979). Sagen, daß. (1968). Modi und performative Äußerungen. (1979). Radikale Interpretation. (1973). Der Begriff des Glaubens und die Grundlage der Bedeutung. (1974). Denken und Reden. (1975). Replik auf Foster. (1976). Was ist eigentlich ein Begriffsschema. (1974). Die Methode der Wahrheit in der Metaphysik. (1977). Realität ohne Bezugnahme. (1977). Die Unerforschlichkeit der Bezugnahme. (1979). Was Metaphern bedeuten. (1978). Kommunikation und Konvention. (1982).
About the author
Donald Davidson (1917-2003) lehrte u. a. in New York, Stanford, Chicago und Paris. 1970 hielt er die legendären John Locke Lectures in Oxford, 1991 wurde er mit dem Hegel-Preis der Stadt Stuttgart ausgezeichnet. Davidson war u. a. Mitglied der American Academy of Arts and Sciences sowie Fellow der British Academy. Zuletzt war er Willis S. and Marion Slusser Professor für Philosophie an der University of California in Berkeley.
Niklas Luhmann ist Professor für Soziologie (em.) an der Universität Bielefeld. Zahlreiche Veröffentlichungen.
Joachim Schulte, geb. 1946; 1977 Promotion in Oxford; einer der Verwalter von Wittgensteins Nachlass und Herausgeber der Werkausgabe; zahlreiche Veröffentlichungen insbesondere zu Wittgenstein; lehrt in Bielefeld.
Summary
Die Kernfrage der heutigen analytischen Philosophie, die Frage, die sie von allen früheren und allen konkurrierenden philosophischen Ansätzen abhebt, ist die Frage nach dem Wesen der Bedeutung sprachlicher Ausdrücke. Davidson zeigt, daß eine Theorie der von ihm ins Auge gefaßten Art empirischen Charakter hat, ihre Axiome und Lehrsätze also gesetzesartig sein müssen. Wie die Theorie für sprachphilosophische Einzelprobleme fruchtbar gemacht werden kann, demonstriert Davidson in Aufsätzen über das Problem der Übersetzung, die Möglichkeiten und Schwierigkeiten des Zitierens, das Verhältnis von Glauben und Bedeutung, Sprache und Wirklichkeit sowie in seinen Auseinandersetzungen mit Quine und Dummett, Carnap und Church, Chomsky und Frege.