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Musikalische Virtuosität - herausgegeben im Auftrag des Staatlichen Instituts für Musikforschung, Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Band 1.

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Zu den in der Musikwissenschaft bis heute vernachlässigten Themen gehört das Phänomen der Virtuosität: sei es aufgrund eines undialektischen, wenn nicht moralinsauren Kunstbegriffs, sei es aufgrund einer einseitigen Fixierung auf musikalische "Strukturen" bei gleichzeitiger Vernachlässigung des "Klangs", sei es vielleicht aber auch, weil es sich tatsächlich hartnäckig gegen jeden wissenschaftlichen Zugriff sträubt. Im Zentrum dieses Sammelbandes, dessen meiste Beiträge auf das von der Universität der Künste Berlin veranstaltete Symposium "Virtuosität" zurückgehen, steht der Versuch, der Virtuosität in den Werken der "abendländischen Kunstmusik" vom Barockzeitalter bis an die Schwelle zum 21. Jahrhundert habhaft zu werden. Voraus gehen mehrere Beiträge zur Theorie, Ästhetik, Sozialgeschichte und "gender critique" der Virtuosität, es folgen Reflexionen zur Didaktik und Psychomotorik sowie zwei exemplarische Betrachtungen der Virtuosität in der Pop-Musik und in indischer Musik.

List of contents

Vorwort - Vorwort der Herausgeber - Verzeichnis der Abkürzungen - H.v. Loesch: Virtuosität als Gegenstand der Musikwissenschaft - H.-W. Heister: Zur Theorie der Virtuosität - A. Riethmüller: Virtuosität im Zwielicht - H.v. Loesch: Zum Verhältnis der Begriffe Virtuosität und Kunst - C. Kaden: Zwischen Gott und Banause - B. Borchard: Der Virtuose - ein "weiblicher" Künstlertypus? - C. Bartsch: Virtuosität und Travestie - C. Kühn: Die Toccaten Frescobaldis - A. Edler: Klavieristische Virtuosität in Deutschland im Zeitalter Carl Philipp Emanuel Bachs - C.M. Schmitt: Choral und Virtuosität - J. Klassen: Die Aufhebung von Zeit und Ort - M. Hansen: Robert Schumanns "Virtuosität" - P. Rummenhöller: Die Stufen der Klaviervirtuosität Franz Liszts - W. Rathert: Virtuosität im Werk von Charles Valentin Alkan - T. Ertelt: Gelegenheiten zur Brillanz - H.de la Motte-Haber: Schwierigkeit und Virtuosität - U. Mahlert: Carl Czernys Didaktik der Virtuosität - L. Grossmann: Der geborene Virtuose? - R. Kopiez: Virtuosität als Ergebnis psychomotorischer Optimierung - P. Wicke: Virtuosität als Ritual - H. Neuhoff: "Magic Carpet Sound" - Personenregister

About the author

Ulrich Mahlert lehrt seit 1984 als Professor für Musikpädagogik an der Universität der Künste Berlin. Er ist Mitbegründer und Mitherausgeber der Zeitschrift Üben & Musizieren. Vielfältige Publikationen zu Musik und Musikpädagogik. Fortbildungstätigkeiten.

Summary

Zu den in der Musikwissenschaft bis heute vernachlässigten Themen gehört das Phänomen der Virtuosität: sei es aufgrund eines undialektischen, wenn nicht moralinsauren Kunstbegriffs, sei es aufgrund einer einseitigen Fixierung auf musikalische "Strukturen" bei gleichzeitiger Vernachlässigung des "Klangs", sei es vielleicht aber auch, weil es sich tatsächlich hartnäckig gegen jeden wissenschaftlichen Zugriff sträubt. Im Zentrum dieses Sammelbandes, dessen meiste Beiträge auf das von der Universität der Künste Berlin veranstaltete Symposium "Virtuosität" zurückgehen, steht der Versuch, der Virtuosität in den Werken der "abendländischen Kunstmusik" vom Barockzeitalter bis an die Schwelle zum 21. Jahrhundert habhaft zu werden. Voraus gehen mehrere Beiträge zur Theorie, Ästhetik, Sozialgeschichte und "gender critique" der Virtuosität, es folgen Reflexionen zur Didaktik und Psychomotorik sowie zwei exemplarische Betrachtungen der Virtuosität in der Pop-Musik und in indischer Musik.

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