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Kohlbergs psychologisches Modell bemüht sich um eine Beschreibung systematischer Entwicklungsprozesse, die Kinder und Jugendliche in allen Kulturen durchlaufen. In die analytische Begrifflichkeit und in die Diskussion möglicher Ziel- oder Endpunkte der Entwicklung fließt praktisch-philosophisches Denken in für psychologische Arbeiten ungewöhnlicher Ausführlichkeit und Explizitheit ein. Auf beiden Fundamenten - der entwicklungspsychologischen Beschreibung und der philosophischen Reflexion - beruhte Kohlbergs Beschäftigung mit Möglichkeiten einer entwicklungsfördernden, demokratischen Erziehung, die in den letzten zwei Dekaden seines Schaffens immer mehr in den Mittelpunkt rückte.
About the author
Wolfgang Althof, geb. 1936 in Bremen, wohnhaft in Rostock. Ausbildung zum Ingenieur für Seevermessung und beschäftigt beim Seehydrographischen Dienst der DDR. Letzter Dienstgrad: Korvettenkapitän. 1965 bis 1967 Studium an der Seefahrtsschule Wustrow mit Abschluss "Kapitän auf großer Fahrt". Nach Studium in der Fachrichtung Seeverkehrswirtschaft an der Universität Rostock 1972 Dipl.Ing.oec, 1973 Promotion an der Univ. Rostock zum Dr. oec.. Forschung und Lehre auf den Gebieten Seeverkehrswirtschaft und Ökonomie des Tourismus. 1977 Habilitation und 1980 Berufung zum Hochschuldozenten. Seit 1996 Gastprofessur an der Universität Oriente in Santiago de Cuba. Mehrere Lehr- und Sachbücher zum Seeverkehr und Tourismus.
Summary
Kohlbergs psychologisches Modell bemüht sich um eine Beschreibung systematischer Entwicklungsprozesse, die Kinder und Jugendliche in allen Kulturen durchlaufen. In die analytische Begrifflichkeit und in die Diskussion möglicher Ziel- oder Endpunkte der Entwicklung fließt praktisch-philosophisches Denken in für psychologische Arbeiten ungewöhnlicher Ausführlichkeit und Explizitheit ein. Auf beiden Fundamenten - der entwicklungspsychologischen Beschreibung und der philosophischen Reflexion - beruhte Kohlbergs Beschäftigung mit Möglichkeiten einer entwicklungsfördernden, demokratischen Erziehung, die in den letzten zwei Dekaden seines Schaffens immer mehr in den Mittelpunkt rückte.