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Die Märchen von Wilhelm Hauff (1802 - 1827) erschienen 1824 - 1828 in drei Maehrchenalmanachen. Jedes Almanach enthält eine Rahmengeschichte: Die Karawane; Der Scheik von Alessandria und seine Sklawen; Das Wirtshaus im Spessart, die als Bindeglied zwischen den einzelnen Märchen fungieren.
Von düsterer Spannung ist die Rahmenerzählung des dritten Almanachs, Das Wirtshaus im Spessart, erfüllt. Eine Gruppe von Reisenden verbringt die Nacht in einem Wirtshaus mitten im sagenumwobenen, von Räubern durchstreiften Spessart. Um die Angst vor den Räubern zu bannen, erzählt man sich Geschichten, unter anderen die Geschichte vom »Kalten Herz«, ein Märchen aus dem Schwarzwald, vom armen Kohlenbrenner Peter Munk, der sich nach Reichtum und Ansehen sehnt.
»Heute wie ehedem bezaubern die Gestalten, die Wilhelm Hauff erfunden hat, die seine Märchenwelt bevölkern: Kalif Storch und Zwerg Nase, der kleine Muck oder der Kohlenmunk-Peter, der dem Holländer-Michel sein Herz verkauft hat. Im Dunkel der Basare und in den Palästen der Kalifen, in den Wäldern des Spessarts und Schwarzwalds ist das Reich der Phantasie lebendig geblieben, das auch in einer Welt der Realitäten nicht verlorengehen darf.« Bernhard Zeller
About the author
Wilhelm Hauff wurde am 29. November 1802 in Stuttgart geboren. Er studierte Theologie und Philosophie in Tübingen und arbeitete später als Hauslehrer. Nach Reisen durch Frankreich, die Niederlande und Norddeutschland wurde Hauff Redakteur des "Cottaschen Morgenblattes". Er veröffentlichte Romane und Novellen, bis heute bekannt ist er jedoch durch seine Märchen. Sie erschienen 1826 - 1828 in drei Märchenalmanachen, in denen der Autor die einzelnen Märchen durch eine Rahmengeschichte verbunden hat. Wilhelm Hauff starb 1827 im Alter von 25 Jahren an einem Nervenfieber.
Summary
Die Märchen von Wilhelm Hauff (1802 – 1827) erschienen 1824 – 1828 in drei Maehrchenalmanachen. Jedes Almanach enthält eine Rahmengeschichte: Die Karawane; Der Scheik von Alessandria und seine Sklawen; Das Wirtshaus im Spessart, die als Bindeglied zwischen den einzelnen Märchen fungieren.
Von düsterer Spannung ist die Rahmenerzählung des dritten Almanachs, Das Wirtshaus im Spessart, erfüllt. Eine Gruppe von Reisenden verbringt die Nacht in einem Wirtshaus mitten im sagenumwobenen, von Räubern durchstreiften Spessart. Um die Angst vor den Räubern zu bannen, erzählt man sich Geschichten, unter anderen die Geschichte vom »Kalten Herz«, ein Märchen aus dem Schwarzwald, vom armen Kohlenbrenner Peter Munk, der sich nach Reichtum und Ansehen sehnt.
»Heute wie ehedem bezaubern die Gestalten, die Wilhelm Hauff erfunden hat, die seine Märchenwelt bevölkern: Kalif Storch und Zwerg Nase, der kleine Muck oder der Kohlenmunk-Peter, der dem Holländer-Michel sein Herz verkauft hat. Im Dunkel der Basare und in den Palästen der Kalifen, in den Wäldern des Spessarts und Schwarzwalds ist das Reich der Phantasie lebendig geblieben, das auch in einer Welt der Realitäten nicht verlorengehen darf.« Bernhard Zeller
Report
"Überfällig scheint es, Hauff ... ernst zu nehmen und so etwas wie Das kalte Herz zu verstehen als zeitloses Dokument, als einen der besten Texte vom Beginn unserer Epoche." (Frankfurter Rundschau)