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Digitale Medientechnologien wie z.B. Mobiltelefonie oder das Internet spielen immer stärker eine zentrale Rolle sowohl für unsere Gesellschaft als auch für unser Alltagsleben. Dieser Herausforderung wurde in der Kommunikations- und Medienwissenschaft mit zahlreichen theoretischen Ansätzen und empirischen Projekten begegnet. Gerade an dem Punkt aber, an dem alles nicht mehr ganz neu ist, muss gefragt werden, welche der Ansätze denn bis dato welche Art der Erkenntnisse gebracht haben - und wo eventuell Lücken bzw. Potenziale liegen. Der Sammelband reflektiert nicht nur kritisch den Ertrag bisheriger Forschungsansätze zu digitalen Medientechnologien, sondern wirft auch einen Blick auf zukünftige Forschungsherausforderungen und liefert damit neue Impulse für die Diskussion.
List of contents
Aus dem Inhalt:
Forschungsfelder und Forschungsfragen zu digitalen Medientechnologien aus kommunikations- und medienwissenschaftlicher Perspektive - Netzwerke und Kultur - Digitalisierung, Identität und soziale, parasoziale, pseudosoziale Beziehungen der Menschen - Das Konzept Virtualität im Kontext von Netzwerkmedien-Entwicklung - Online-Kooperation: Soziale Dilemmata und Institutionen - Identitätspositiv Internet - Digitale Medien und das soziale Gedächtnis - Hybride Identitäten 4.0 - Chat-Kommunikation und Sozialkapital - Sexualisierte Jugend - promiske Jugend?
About the author
Jeffrey Wimmer ist Juniorprofessor am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft der TU Ilmenau.
Foreword
Stand der Forschung und Zukunftsperspektiven
Report
"Insgesamt zeichnet sich der Sammelband durch eine hohe Qualität der Einzelbeiträge aus, die allesamt mit inspirierenden Thesen zur Nutzung und Wirkung digitaler Medientechnologien überzeugen können. Sicherlich muss sich ein solcher Band immer wieder der kritischen Frage stellen, inwiefern die inhaltliche Klammer ein zu enges Korsett ist, in das unterschiedliche Perspektiven gezwängt werden, die zu wenig aufeinander aufbauen. Der Sammelband von Hartmann und Wimmer entkräftet diesen Vorwurf nicht zuletzt durch die schönen Einzelbeiträge und ist ein anregendes Werk für Studierende und Forschende der Kommunikationswissenschaft, aufgrund interdisziplinärer Bezüge aber auch ein wichtiger Beitrag für Nachbardisziplinen." Publizistik, 1-2012