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In den letzten Jahrzehnten beobachten Organisationstheorien und Managementphilosophien in Wirtschaftsorganisationen Entwicklungen, die auf eine Wiedereinführung der Ungewißheit in die Mechanismen ihrer Absorption hinauslaufen. Dirk Baecker deutet diese Entwicklung in diesem Buch als Wiedereinführung des Unternehmens in die Organisation. Er nutzt die Möglichkeiten des Indikationenkalküls von G. Spencer Brown, um die Unternehmensorganisation als ein soziales System zu beschreiben, das sich selbst beobachtet und in seiner eigenen Kommunikation Mittel und Wege findet, die Ungewißheit nicht nur wegzuarbeiten, sondern zugleich auch zur Generierung einer alternativen Systemgeschichte zu nutzen.
About the author
Dirk Baecker, geb. 1955 in Karlsruhe, habilitierte nach seinem Studium der Soziologie in Köln und Paris promovierte 1986-92 im Fach Soziologie an der Universität Bielefeld. Er erhielt das Heisenberg Stipendium von der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Nach Forschungsaufenthalten an der Stanford University in Palo Alto (Kalifornien), der Johns Hopkins University in Baltimore und der 'London School of Economics and Political Sciences' wurde Baecker 1996 an die Universität Witten/Herdecke berufen, wo er den Lehrstuhl für Soziologie inne hatte. Seit 2007 ist Dirk Baecker Professor für Kulturtheorie und -analyse an der Zeppelin University in Friedrichshafen.
Summary
In den letzten Jahrzehnten beobachten Organisationstheorien und Managementphilosophien in Wirtschaftsorganisationen Entwicklungen, die auf eine Wiedereinführung der Ungewißheit in die Mechanismen ihrer Absorption hinauslaufen. Dirk Baecker deutet diese Entwicklung in diesem Buch als Wiedereinführung des Unternehmens in die Organisation. Er nutzt die Möglichkeiten des Indikationenkalküls von G. Spencer Brown, um die Unternehmensorganisation als ein soziales System zu beschreiben, das sich selbst beobachtet und in seiner eigenen Kommunikation Mittel und Wege findet, die Ungewißheit nicht nur wegzuarbeiten, sondern zugleich auch zur Generierung einer alternativen Systemgeschichte zu nutzen.