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Engel und Dämonen der Peripherie - Essays. Deutsche Erstausgabe

German · Paperback / Softback

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"Ein bißchen Sisyphos, ein bißchen Sacher-Masoch" lautet die Selbstbeschreibung des bekanntesten ukrainischen Schriftstellers im Jahr 2007. Die "orange Revolution" liegt weit zurück, fast alle Hoffnungen sind begraben, "fangen wir wieder von vorn an"... Bei den frühen, prägenden Lektüren, Hesse, Benn und Lina Kostenko, bei den Happenings von Bu-Ba-Bu. In Essays und Notaten aus den letzten Jahren setzt Andruchowytsch die literarischen und geopoetischen Erkundungen des Letzten Territoriums (es 2446) fort, etwa mit dem Nachruf auf den Zug 76, der einst die Ostsee mit dem Schwarzen Meer verband. Provokant und seiner Gegenwart stets ein Stück voraus konfrontiert er uns mit der Frage, wo die Ukraine eigentlich liegt: im Schatten Rußlands oder in einer "Grauzone guter Nachbarschaft", die Europa ihr gewährt.

List of contents

Statt eines Prologs
Brennende Fragen
What language are you from?
Aus dem ungeschriebenen Buch »Europas Grenzen«
Phantasie über das Thema Transparenz
Atlas. Meditationen
Wie Fische im Wasser
What language are you from?
Ein Versteck für Boccaccio
Mehr als Worte, mehr als Schweigen
Das absolute Gehör
Das halbe Leben plus minus Hesse
O Umlaut
Etwas weiter, als die Sprache erlaubt
Engel und Dämonen der Peripherie
Ein Foto aus meiner Armeezeit
Romanze mit dem Universum
Sollte man Jaworsky nicht zustimmen?
Romanze mit dem Universum
Mit sonderbarer Liebe
Traumland
Das Organ, mit dem man liebt
Grauzone guter Nachbarschaft
Ein bißchen Sisyphos, ein bißchen Sacher-Masoch
Epilog
Im Zug Basel - Berlin, 23. 10. 2006
Anmerkungen des Autors
Textnachweise

About the author

Juri Andruchowytsch, geboren 1960 in Iwano-Frankiwsk/Westukraine, dem früheren galizischen Stanislau, studierte Journalistik und begann als Lyriker. Übersetzungen aus dem Russischen, Polnischen, Englischen und Deutschen. 1985 Mitbegründer der legendären literarischen Performance-Gruppe Bu-Ba-Bu (Burlesk-Balagan-Buffonada).§Andruchowytsch wurde mit dem Sonderpreis des Erich-Maria-Remarque-Friedenspreises 2005 der Stadt Osnabrück ausgezeichnet. Der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Völkerverständigung 2006 wurde Juri Andruchowytsch im März 2006 anlässlich der Eröffnung der Leipziger Buchmesse verliehen. 2014 wurde er mit dem Hannah-Arendt-Preis ausgezeichnet.

Summary

„Ein bißchen Sisyphos, ein bißchen Sacher-Masoch“ lautet die Selbstbeschreibung des bekanntesten ukrainischen Schriftstellers im Jahr 2007. Die „orange Revolution“ liegt weit zurück, fast alle Hoffnungen sind begraben, „fangen wir wieder von vorn an“… Bei den frühen, prägenden Lektüren, Hesse, Benn und Lina Kostenko, bei den Happenings von Bu-Ba-Bu. In Essays und Notaten aus den letzten Jahren setzt Andruchowytsch die literarischen und geopoetischen Erkundungen des Letzten Territoriums (es 2446) fort, etwa mit dem Nachruf auf den Zug 76, der einst die Ostsee mit dem Schwarzen Meer verband. Provokant und seiner Gegenwart stets ein Stück voraus konfrontiert er uns mit der Frage, wo die Ukraine eigentlich liegt: im Schatten Rußlands oder in einer „Grauzone guter Nachbarschaft“, die Europa ihr gewährt.

Product details

Authors Juri Andruchowytsch
Assisted by Sabine Stöhr (Translation)
Publisher Suhrkamp
 
Original title Dyjavol' chovajet 'sja v syri
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.01.2007
 
EAN 9783518125137
ISBN 978-3-518-12513-7
No. of pages 217
Dimensions 108 mm x 177 mm x 13 mm
Weight 136 g
Series Edition Suhrkamp
edition suhrkamp
Subjects Fiction > Narrative literature > Essays, feuilletons, literary criticism, interviews

Osteuropa, Ukrainische SchriftstellerInnen: Werke (div.), Prosa, Ukraine, Geopolitik, Heine-Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf 2022

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