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Einsicht ins Ich - Fantasien und Reflexionen über Selbst und Seele

German · Hardback

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Wer oder was ist das Ich, das denkt, wenn es "Ich" denkt? Was und wo ist diese merkwürdige Instanz, von der wir noch nicht einmal sagen können, ob wir sie haben oder sind? Diese seltsame Schleife in der verwickelten Hierarchie unseres verwickelten Geistes, die wir nur notdürftig mit den Begriffen Ich, Selbst, Seele, Selbstbewußtsein umschreiben können? Jeder, der sich diesen uralten Fragen stellt, stürzt kopfüber in die größten Wirrnisse. Auch Douglas R. Hofstadter und Daniel C. Dennett können keine direkten, simplen Antworten geben, aber sie haben jene Wirrnisse vorgeführt und anschaulich werden lassen. Mit entwaffnender Offenheit gestehen sie, daß es ihre Absicht sei, "jedermann kräftig durcheinanderzurütteln: diejenigen, die eine rigide, bierernste, wissenschaftliche Anschauung von der Welt hegen, ebenso wie diejenigen. die eine religiöse, spiritualistische Vorstellung von der menschlichen Seele haben".

Das Vexierspiel ist den Autoren aufs schönste gelungen; sie präsentieren ein Panoptikum des menschlichen Nachdenkens über sich selbst, einen aufregenden, hochprozentigen Gedankencocktail, der den Leser dazu verführen will, sich seine eigenen Gedanken zu machen: "Dieses Buch soll seine Leser provozieren, in Unruhe versetzen, in Verwirrung stürzen, soll das Selbstverständliche fremd und vielleicht das fremdartige selbstverständlich werden lassen."

List of contents

Vorwort
Einleitung
I. Selbstempfindung
1. Borges und ich JORGE LUIS BORGES
2. Keinen Kopf zu haben D. E. HARDING
3. Die Wiederentdeckung des Geistes HAROLD J. MOROWITZ
II. Seelensuche
4. Maschinelle Rechner und Intelligenz A. M. TURING
5. Ein Kaffeehaus-Gespräch über den Turing- Test DOUGLAS R. HOFSTADTER
6. Prinzessin Blödiana STANISLAW LEM
7. Die Seele Marthas, eines Tiers TERREL MIEDANER
8. Die Seele des Tiers vom Typ III TERREL MIEDANER
III. Von der Hardware zur Software
9. Geist ALLEN WHEELIS
10. Egoistische Gene und egoistische Meme RICHARD DAWKINS
11. Präludium und... emsige Fuge DOUGLAS R. HOFSTADTER
12. Die Geschichte eines Gehirns ARNOLD ZUBOFF
IV. Geist als Programm
13. Wo bin ich? DANIEL C. DENNETT
14. Wo war ich? DAVID HAWLEY SANFORD
15. Nicht mehr abzustoßen JUSTIN LEIBER
16. Software RUDY RUCKER
17. Das Rätsel des Universums und seine Lösung CHRISTOPHER CHERNIAK
18. Die siebente Reise oder Wie Trurls Vollkommenheit zum Bösen führte STANISLAW LEM
19. Non Serviam STANISLAW LEM
20. Ist Gott Taoist ? RAYMOND M. SMULLYAN
21. Die Ruinenkreise JORGE LUIS BORGES
22. Geist, Gehirn, Programm JOHN R. SEARLE
23. Ein unglücklicher Anhänger des Dualismus RAYMOND M. SMULLYAN
VI. Das innere Auge
24. Wie ist es, eine Fledermaus zu sein? THOMAS NAGEL
25. Ein erkenntnistheoretischer Alptraum RAYMOND M. SMULLYAN
26. Eine Unterhaltung mit Einsteins Gehirn DOUGLAS R. HOFSTADTER
27. Erdichtung ROBERT NOZICK
Weiterführende Literatur
Bildnachweise
Register

About the author

Douglas Hofstadter, geboren am 15. Februar 1945 in New York, verbrachte seine Jugend in Kalifornien (davon ein Jahr von 1958 bis 1959 in Genf). Bis 1965 studierte er Mathematik an der Universität von Stanford, danach bis 1972 an der Universität von Oregon in Eugene, wo er 1975 in Physik promovierte. Von 1974 bis 1975 war er Wissenschaftlicher Assistent im Fachbereich Physik der Universität Regensburg und entdeckte dort den sogenannten "Schmetterling von Hofstadter". Douglas Hofstadter hat seit 1988 einen Lehrstuhl für Kognitionswissenschaft an der Indiana University in Bloomington inne und leitet dort das Center for Research on Concepts and Cognition. Von 1984 - 1988 war er Walgreen Professor for the Study of Human Understanding an der Universität von Michigan in Ann Arbor. Gastprofessuren an der Universität Bologna, dem MIT, und dem Collège de France. Neben seinen wissenschaftlichen Studien interessiert sich Douglas Hofstadter leidenschaftlich für Sprachen und beherrscht unter anderem Französisch, Italienisch, Deutsch, Spanisch, Russisch und Chinesisch. Ebenso enthusiastisch widmet sich der Autor dem Klavierspiel, das ihn zu 30 Kompositionen von Klavierstücken inspirierte. Mit seiner 1993 verstorbenen Frau Carol hat er zwei Kinder. Seit dem Jahr 2012 ist Douglas Hofstadter mit Baofen Lin verheiratet.

Daniel C. Dennett ist Professor für Wissenschaftstheorie an der Tufts University und international angesehener Bewusstseinsforscher.

Report

"Hofstadters frivole Popularisierung von Wissenschaft raubt den Professoren ihr Liebstes - den Fachjargon. Er schmuggelt die Sprache der Akademie aus dem Elfenbeinturm, befreit sie von Muff, würzt sie mit Logeleien, Paradoxien und Rätseln und läßt staunende Laien davon kosten." (Michel Chaouli im STERN) "Weil Hofstadter vom Wunsch besessen ist, von jedermann verstanden zu werden, schafft er dieses Wissen unprätentiös aufbereitet herbei, unterstützt von Bildern und Gedankenspielen ..." (Thomas von Randow in DIE ZEIT) "Hofstadters Gödel, Escher, Bach wurde zum Kult-Bestseller und gewann den Pulitzer-Preis. Dieses neue unkonventionelle Arrangement wird genauso populär werden: eine Grabbelkiste von 27 spekulativen Essays, Gedankenexperimenten, Phantasien und Dialogen. . . " (Publishers Weekly) "Ein Buch zum Schmökern; maßgeschneidert für intellektuelle Leseratten." (George Mandler in Contemporary Psychology)

Product details

Authors Daniel C Dennett, Douglas R. Hofstadter
Assisted by Ulrich Enderwitz (Translation)
Publisher Klett-Cotta
 
Languages German
Product format Hardback
Released 01.01.2002
 
EAN 9783608930382
ISBN 978-3-608-93038-2
No. of pages 485
Dimensions 162 mm x 45 mm x 230 mm
Weight 920 g
Illustrations m. Illustr.
Subjects Humanities, art, music > Psychology > Theoretical psychology

Ich, Ich-Bewußtsein

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