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Peter Sloterdijks 1983 erschienene Kritik der zynischen Vernunft hat wie kaum ein anderes Buch Beachtung gefunden: Von den einen zum »Kultbuch« erklärt, erkannten ihm andere (»Dieses Meisterwerk eines philosophischen Schriftstellers, der nun in den ersten Rang dieses Typs in Deutschland gehört.«) eine überragende philosophische Bedeutung zu. In dem hier vorgelegten Band werden nicht in erster Linie Stellungnahmen zu Sloterdijks Buch wiedergegeben. Vielmehr ist das fast tausendseitige Werk für die einzelnen Autoren Anstoß, um die von Sloterdijk behandelten Themen unter einer eigenen Perspektive aufzugreifen.
List of contents
Kallscheuer, Otto: Spiritus Lector. Die Zerstreuung des Zeitgeistes. Niehues-Pröbsting, Heinrich: Wielands Diogenes und der Rameau Diderots. Zur Differenz von Kyniker und Zyniker in der Sicht der Aufklärung. Eldred, Michael: Kynismus, Existentialontologie und Formanalyse. Ebeling, Hans: Heidegger und die Linke. Exoterisches. Macho, Thomas H.: Explosion und Gebirg. Überlegungen zu Martin Heideggers Vortrag über "Das Ding". Meyer, Thomas: Der Mann in der Tonne, Karl Marx, der Großinquisitor und wir. Anmerkungen zur philosophischen Grundlegung der Tunix-Bewegung. Miklenitsch, Wilhelm: Die Arbeit der Macht an den Leben. Opferökonomie und Opferpolitiken - Am Leitfaden von Bataille, Adorno und Foucault. Sens, Eberhard: Tun und Lassen. Stichworte zur Kritik des kynischen Handelns. Greffrath, Mathias: Kynischer Hund oder Orwellscher Wurm? Auch ein Plädoyer für die Rückkehr aus den Ferien. Glotz, Peter: Der Intellektuelle und die Macht. Heintel, Peter: _. Macho, Thomas H.: Der soziale Körper: Kynismus und Organisation. Lethen, Helmut: Von Geheimagenten und Virtuosen. Peter Sloterdijks Schulbeispiele des Zynismus aus der Literatur der Weimarer Republik. Bouveresse, Jacques: Spenglers Rache.
About the author
Peter Sloterdijk, 1947 in Karlsruhe geboren, ist dort seit 1992 Professor für Philosophie und Medientheorie an der Hochschule für Gestaltung und seit 2001 deren Direktor. Seit 2002 leitet er zusammen mit Rüdiger Safranski die ZDF-Sendung "Im Glashaus - Das Philosophische Quartett". 2005 erhielt er den Sigmund-Freud-Preis, 2001 den Christian-Kellerer-Preis für die Zukunft philosophischer Gedanken und 1993 den Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik. 2008 wurde Peter Sloterdijk mit dem Cicero Rednerpreis und dem Lessing-Preis für Kritik ausgezeichnet. 2013 erhielt er den Ludwig-Börne-Preis.
Summary
Peter Sloterdijks 1983 erschienene Kritik der zynischen Vernunft hat wie kaum ein anderes Buch Beachtung gefunden: Von den einen zum »Kultbuch« erklärt, erkannten ihm andere (»Dieses Meisterwerk eines philosophischen Schriftstellers, der nun in den ersten Rang dieses Typs in Deutschland gehört.«) eine überragende philosophische Bedeutung zu. In dem hier vorgelegten Band werden nicht in erster Linie Stellungnahmen zu Sloterdijks Buch wiedergegeben. Vielmehr ist das fast tausendseitige Werk für die einzelnen Autoren Anstoß, um die von Sloterdijk behandelten Themen unter einer eigenen Perspektive aufzugreifen.