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Gesellschaftstheorie und Staat - Die Bedeutung reicher, "primitiver", moderner und publizistischer Gesellschaften für den Staat

German · Paperback / Softback

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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Universität Wien (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Aktuelle Debatten, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Gesellschaftsbegriff ist und war keine (sozial)wissenschaftliche Konstante in der scientific community. Die Beschäftigung mit ihm reicht über Jahrhunderte, und zwar, gemäß einer selektiven Auswahl meinerseits, von den alteuropäischen pluralistischen "Gesellschaften" mit partikulärem Charakter über die universale Benennung der "Gesellschaft schlechthin" im 19.Jahrhundert, gemäß Eberhard Gothein, bis zur aktuellen Weltgesellschaft. Letztere ist ein Neologismus der 1970er Jahre, dessen Konnotation das "Weltweite" und "die moderne Gesellschaft" beinhaltet. Die Singularität "einer Gesellschaft" etablierten, unabhängig voneinander, John W. Meyer, Peter Heintz und Niklas Luhmann. Mittlerweile wird im 21.Jahrhundert im Zusammenhang mit (oder als Alternative zu) Globalisierung über den Begriff "einer einzigen Gesellschaft" debattiert. Es stellt sich die Frage, ob Globalisierung bzw. Weltgesellschaft das Ende des Nationalstaates bewirkt/einleitet/unterstützt. Schon einmal, im 19.Jahrhundert, (ver)meinte Herbert Spencer das Ende des Staates und der "militant society" zu erkennen, angesichts der unaufhaltsamen "industrial society". Den heutigen Positionen von Globalisierungsgegnern und den Befürwortern (methodisch) ähnlich richtete sich Durkheims Vertragssolidarität unmittelbar gegen die Spencerische Theorie des sterbenden Staates. Sein empirischer Ansatz in Über soziale Arbeitsteilung (1893) prognostiziert ein Wachstum der Staatsfunktionen in der Moderne.Ist das Oppositionsverhältnis von Staat und Gesellschaft sinnvoll, wenn das Staatsvolk als grundlegendes Element eine gesellschaftliche (mehr oder weniger große) Organisation in Form eines Stammes, einer Dorf- oder Weltgemeinschaft sein kann? Ist es sinnvoll von Staat zu sprechen ohne die Gesellschaft mit einzubeziehen, obwohl das Synonym für Staat in Vertragstheorien "bürgerliche Gesellschaft" lautet? Hegels Verständnis der bürgerlichen Gesellschaft, das noch nicht an Brisanz eingebüßt hat, zeigt, dass sie eine bedeutende, aber untergeordnete Rolle spielt und zwar als "äußerlicher Staat" oder "Notstaat und Verstandesstaat". Dilthey beispielsweise zweifelte scharf an einer Trennung von Staat und Gesellschaft, verwies aber "die äußere Organisation der Gesellschaft" an die Staatswissenschaften und gebrauchte Gesellschaft als Oberbegriff.Das Antonym Gesellschaft und Staat vertraten zahlreiche Theoretiker wie Marx, Engels, Stein, Mohl und Tönnies.

Product details

Authors Monika Maria Slunsky
Publisher Grin Verlag
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 20.08.2010
 
EAN 9783640683147
ISBN 978-3-640-68314-7
No. of pages 24
Dimensions 148 mm x 2 mm x 148 mm
Weight 51 g
Series Akademische Schriftenreihe
Akademische Schriftenreihe, Bd. V155537
Akademische Schriftenreihe
Akademische Schriftenreihe Bd. V155537
Subjects Social sciences, law, business > Political science > Political science and political education
Social sciences, law, business > Political science > Political theories and the history of ideas

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