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Anton L. vormals glückloser Fremdenführer, nunmehr unglücklicher Finanzbeamter wacht eines Morgens in seinem Untermieterzimmer auf, um zu erfahren, dass alle Mitmenschen verschwunden sind. Einfach weg, von einer namenlosen Katastrophe spurlos dahingerafft. Langsam schickt sich Anton solo in sein Schicksal und begibt sich auf die Suche nach der verlorenen Welt:
Der letzte Held im Erziehungsroman zur Endzeit. Ein Doktor Faust unserer Tage zeitgemäß zwangsläufig eine ordinärere Ausgabe, doch auch mit mancherlei Erinnerungen an diverse Gretchen belastet und ebenso mit dem fatalen (und folgenreichen) Hang zum Höheren (oder Tieferen) geschlagen findet sich am Kreuzweg von Barock und Bombe, Mystik und Plastik, Apokalypse und Gelächter, gerät in die letzten Dinge, geht zu den Gründen und zu Grunde."
About the author
Herbert Rosendorfer, geb. 1934 in Bozen, ist Jurist und Professor für Bayerische Literaturgeschichte. Er war Gerichtsassessor in Bayreuth, dann Staatsanwalt und ab 1967 Richter in München, von 1993-97 in Naumburg/Saale. Seit 1969 zahlreiche Veröffentlichungen, unter denen die Briefe in die chinesische Vergangenheit am bekanntesten geworden sind. Herbert Rosendorfer, Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste sowie der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz, wurde mit zahlreichen bedeutenden Auszeichnungen geehrt, u.a. dem Tukan-Preis, dem Jean-Paul-Preis, dem Deutschen Fantasypreis, dem Bundesverdienstkreuz Erster Klasse und zuletzt 2010 mit dem Corine-Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten. Er lebte bis zu seinem Tod im September 2012 mit seiner Familie in Südtirol.
Summary
Anton L. – vormals glückloser Fremdenführer, nunmehr unglücklicher Finanzbeamter – wacht eines Morgens in seinem Untermieterzimmer auf, um zu erfahren, dass alle Mitmenschen verschwunden sind. Einfach weg, von einer namenlosen Katastrophe spurlos dahingerafft. Langsam schickt sich Anton solo in sein Schicksal und begibt sich auf die Suche nach der verlorenen Welt: Der letzte Held im Erziehungsroman zur Endzeit. Ein Doktor Faust unserer Tage – zeitgemäß zwangsläufig eine ordinärere Ausgabe, doch auch mit mancherlei Erinnerungen an diverse Gretchen belastet und ebenso mit dem fatalen (und folgenreichen) Hang zum Höheren (oder Tieferen) geschlagen – findet sich am Kreuzweg von Barock und Bombe, Mystik und Plastik, Apokalypse und Gelächter, gerät in die letzten Dinge, geht zu den Gründen und zu Grunde.
Foreword
Als Anton L. eines Morgens erwacht, sind alle Menschen verschwunden - und die Welt auch.
Additional text
»Rosendorfer ist zweifellos einer der subtilsten und geistreichsten deutschsprachigen Unterhaltungsschriftsteller der Gegenwart.«
Report
»Einer der letzten, die noch aus einer üppigen Phantasie schöpfen und ihr erzählerisches Garn zu spinnen vermögen.« Der Tagesspiegel Der Tagesspiegel