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Vor 10 Jahren starben zwei Große der Schweizer Literatur des 20. Jahrhunderts: Max Frisch und Friedrich Dürrenmatt.Ihr schmaler Briefwechsel ist ein gewichtiges Dokument ihrer schwierigen Freundschaft, einer kritischen, respektvollen, unter dem Druck des zunehmenden Ruhms der beiden zunächst ironisch-neckischen, dann ernsthaft gefährdeten, ja gescheiterten Freundschaft.Der Essay von Peter Rüedi stellt den Briefwechsel in Zusammenhang von Leben, Werk und Zeitgeschichte.
About the author
Max Frisch, 15. Mai 1911- 4. April 1991, studierte Germanistik an der Universität Zürich (1930-34) und Architektur an der ETH Zürich (1936-40). Ab 1931 arbeitete er als Journalist, später als freier Schriftsteller. Seine zahlreichen Auslandsreisen führten ihn u.a. 1951/52 für einen längeren Aufenthalt in die USA. Max Frisch hat ein großes literarisches Werk geschaffen, das mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde, unter anderem 1958 mit dem Georg-Büchner-Preis und 1976 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Am 5. Januar 1921 kam Friedrich Dürrenmatt in Konolfingen im Kanton Bern als Sohn eines Pfarrers zur Welt. Er studierte in Zürich und Bern Theologie, Literatur, Philosophie und Naturwissenschaften. Eigentlich wollte er Maler werden, schrieb aber schon in den 40er Jahren Erzählungen. 1947 löste sein Drama 'Es steht geschrieben' einen Theaterskandal aus. Ab 1952 lebte Dürrenmatt in Neuchâtel. Mit dem Drama 'Der Besuch der alten Dame' (1956) hatte er einen Welterfolg. 1968 wurde er Theaterdirektor in Basel. In dieser Zeit schrieb er viele Neufassungen seiner älteren Werke. Friedrich Dürrenmatt starb am 14.12.1990 in Neuchâtel.
Seine erzählerischen Werke sind oft Detektivgeschichten, und seine Dramen sind oft Tragikomödien, in denen es Elemente von Satire, Farce, und schwarzem Humor gibt. Ein zentrales Thema seiner Werke ist die Macht und die Frage der Verantwortung in einer scheinbar chaotischen Welt.
1986 wurde Friedrich Dürrenmatt mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet.
Summary
Vor 10 Jahren starben zwei Große der Schweizer Literatur des 20. Jahrhunderts: Max Frisch und Friedrich Dürrenmatt.
Ihr schmaler Briefwechsel ist ein gewichtiges Dokument ihrer schwierigen Freundschaft, einer kritischen, respektvollen, unter dem Druck des zunehmenden Ruhms der beiden zunächst ironisch-neckischen, dann ernsthaft gefährdeten, ja gescheiterten Freundschaft.
Der Essay von Peter Rüedi stellt den Briefwechsel in Zusammenhang von Leben, Werk und Zeitgeschichte.
Foreword
Die Briefe der beiden berühmtesten Schweizer Autoren des 20. Jahrhunderts: Max Frisch und Friedrich Dürrenmatt. Dokumente einer kritischen, respektvollen, unter dem Druck des zunehmenden Ruhms der beiden ernsthaft gefährdeten, ja gescheiterten Freundschaft. Ein Nachwort von Peter Rüedi, langjährigem Kritiker beider Autoren, stellt den Briefwechsel in den Zusammenhang von Leben, Werk und Zeitgeschichte.
Report
"Ein interessantes Buch, das außer den Briefen einen kenntnis- und geistreichen Essay des Herausgebers Peter Rüedi unter dem Titel Fast eine Freundschaft enthält, verständnisvermittelnde Anmerkungen, eine parallele Lebens-Chronologie, Fotos und Faksimiles." (Südwest Presse)
"Das Faszinierende an der Korrespondenz ist die Einsicht in die Unmöglichkeit einer Freundschaft zwischen beiden, die lediglich Alter und Tod einander wieder näherbrachten." (Süddeutsche Zeitung)
"Die Edition ist sorgfältiger nicht denkbar. Peter Rüedi ist aber nicht nur für die editorische Arbeit zu loben, sondern vor allem wegen seiner Einführung, die mit vielen Fakten und noch mehr Verständnis und Hintergrundwissen die Umstände der schwierigen Freundschaft durch all die Jahre darstellt." (Salzburger Nachrichten)