Read more
Er war einer der Stammväter des Journalismus, ein universaler Geist, ein Vorkämpfer für geistige und soziale Freiheit und ein glänzender Stilist - der Wegbereiter der literarischen Kritik Ludwig Börne (1786 - 1837). Ludwig Marcuse widmet ihm und seinem bewegten Leben eine sachliche und zugleich romanhaft spannende Biographie.
About the author
Ludwig Marcuse, geboren 1894, war Philosoph des Glücks und Pessimist, streitbarer Genießer, hartnäckiger Verteidiger des Einzelnen gegen jede Form von Kollektiv, enthusiastischer Aufklärer, Heine-, Börne-, Freud- und Autobiograph, funkelnder Essayist und Aphoristiker sowie unprofessoraler Literaturprofessor. Der Autor verstarb 1971.
Summary
Er war einer der Stammväter des Journalismus, ein universaler Geist, ein Vorkämpfer für geistige und soziale Freiheit und ein glänzender Stilist – der Wegbereiter der literarischen Kritik Ludwig Börne (1786 - 1837). Ludwig Marcuse widmet ihm und seinem bewegten Leben eine sachliche und zugleich romanhaft spannende Biographie.
Report
"Es ist seine Subjektivität, die Marcuses Biographien davor bewahrt, von der Forschung überholt zu werden oder zu veralten. Dann der Stil, der immer plastisch, konkrekt, anschaulich und polemisch ist. Dann sind diese Biographien auch Ideengeschichten, beschreiben immer beide Zeiten: die, in der sie angesiedelt sind, und die, in der sie geschrieben wurden." (Bayerischer Rundfunk)
"Individualität als Lebens-Wert und Lebens-Thema. Es ist kein Zufall, daß Ludwig Marcuse etliche eindringliche Biographien geschrieben hat. Gewiß, es geht darin auch um die objektive Gültigkeit kultureller und wissenschaftlicher Leistungen. Doch jedes Werk ist das Werk eines geistigen und nicht zuletzt leibhaftigen Individuums. Der Zugang führt über die Biographie." (Süddeutsche Zeitung)
"Ludwig Marcuses Buch zu Ludwig Börne ist mehr als nur die Beschreibung der Lebensgeschichte: Wer ein Menschen-Leben darstellt, muß wissen: was ein Mensch ist. - so lautet die Maxime." (Berliner Lesezeichen)
"War Ludwig Börne (1786-1837) nicht eine Schlüsselfigur im Wandlungsprozeß des Staatsdenkens? Als Hauptvertreter des Jungen Deutschland, einer der universalen Geister seiner Zeit, glänzender Stilist und Stammvater eines Journalismus, dem man oft mehr vom Börneschen Geist wünschen möchte, als Vorkämpfer geistiger und sozialer Freiheit, verdiente er eigentlich nicht nur dann nachdrückliche Erinnerung, wenn die deutsche Demokratie gerade wieder einmal in eine Zerreißprobe geraten ist... Rebellierte Börne vergeblich? Als er starb, hatte er noch nicht zu leben begonnen: er hörte nur auf zu kämpfen. Eine Biographie, die diese Tragik sichtbar macht, hat bei aller Sachlichkeit, bei allem moralischen Ehrgeiz etwas romanhaft Spannendes. Es sollte mich nicht wundern, wenn sie sich - neben Marcuses eigener Lebensbeschreibung - als sein dauerhaftestes Buch erweisen wird." (Die Zeit)