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Geschichtsschreibung als Legitimationswissenschaft 1918-1945

German · Paperback / Softback

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Zwar deckt dieses Buch den im Titel genannten Rahmen ab, der vom Ende des Ersten Weltkriegs bis zum Untergang des NS-Regimes reicht, doch der Schwerpunkt liegt eindeutig im Dritten Reich, in dem die deutsche Geschichtsschreibung - wie auch die deutsche Universität - so nachhaltig versagte. Dies zu thematisieren, also Netzwerke zu rekonstruieren, Entscheidungsprozesse aufzudecken und die Verantwortlichen beim Namen zu nennen, ist nicht allein wissenschaftlicher Selbstzweck oder eine Frage der Moral und Gerechtigkeit jenen gegenüber, die unter dem Terrorregime zu leiden hatten, die emigrieren mußten oder ermordet wurden - es ist auch eine Frage der Selbstachtung der historischen Profession.

List of contents

Schöttler, Peter: Geschichtsschreibung als Legitimationswissenschaft 1918-1945. Faulenbach, Bernd: Nach der Niederlage. Zeitgeschichtliche Fragen und Zeit. Haar, Ingo: "Revisionistische" Historiker und Jugendbewegung: Das Königsberger Beispiel. Oberkrome, Willi: Geschichte, Volk und Theorie. Das Handwörterbuch des Grenz- und Auslanddeutschtums. Schönwälder, Karen: "Lehrmeisterin der Völker und der Jugend". Historiker als politische Kommentatoren, 1933 bis 1945. Algazi, Gadi: Schöttler, Peter: Die historische "Westforschung" zwischen "Abwehrkampf" und territorialer Offensive. Roth, Karl Heinz: Heydrichs Professor. Historiographie des "Volkstums" und der Massenvernichtungen: Der Fall Hans Joachim Beyer. Apologetische Tendenzen in der Historiographie der Weimarer

About the author

Peter Schöttler, geb. 1950, ist Forschungsdirektor am Centre National de la Recherche Scientifique in Paris und Projektleiter am Centre Marc Bloch, dem deutsch-französischen Forschungszentrum in Berlin.

Summary

Zwar deckt dieses Buch den im Titel genannten Rahmen ab, der vom Ende des Ersten Weltkriegs bis zum Untergang des NS-Regimes reicht, doch der Schwerpunkt liegt eindeutig im Dritten Reich, in dem die deutsche Geschichtsschreibung - wie auch die deutsche Universität - so nachhaltig versagte. Dies zu thematisieren, also Netzwerke zu rekonstruieren, Entscheidungsprozesse aufzudecken und die Verantwortlichen beim Namen zu nennen, ist nicht allein wissenschaftlicher Selbstzweck oder eine Frage der Moral und Gerechtigkeit jenen gegenüber, die unter dem Terrorregime zu leiden hatten, die emigrieren mußten oder ermordet wurden - es ist auch eine Frage der Selbstachtung der historischen Profession.

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