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Der Band stellt mathematikdidaktisches Basiswissen bereit, das für den Unterricht in der Sekundarstufe relevant ist. Im Fokus steht dabei ein schülerorientierter und kognitiv aktivierender Mathematikunterricht, der inhaltlich und konzeptionell auf den aktuell gültigen Bildungsstandards aufbaut. Einerseits werden theoretische Ideen und empirische Evidenz rund um das Lehren und Lernen beschrieben, andererseits steht die Auseinandersetzung mit dem Fach Mathematik im Vordergrund, die an exemplarischen Inhalten illustriert und mit geeigneten Aufgaben unterstützt wird. Die behandelten Themen umfassen beispielsweise Begründungen für die Bedeutung des Mathematikunterrichts, nationale Bildungsstandards und mathematische Kompetenz, Grundmuster des Fachs, die Rolle von Aufgaben und Fehlern im Unterricht oder die Entwicklung mathematischen Denkens.
Adressaten sind Studentinnen und Studenten des Lehramts, aber auch Lehrkräfte an Schulen. Der Band kann ihnen sowohl als zusammenfassende Darstellung als auch als Handbuch zu einzelnen Fragen des Mathematikunterrichts dienen.
List of contents
1 Brauchen wir Mathematik in der Schule?.- 1.1 Mathematik und Allgemeinbildung.- 1.2 Mathematik im Alltag.- 1.3 Fachliche Anforderungen und ihre schülergerechte Umsetzung.- 2 Bildungsstandards und Kompetenzen.- 2.1 PISA und die Folgen.- 2.2 Was ist mathematische Kompetenz?.- 2.3 Inhaltliche Leitideen und allgemeine Kompetenzen.- 3 Grundmuster.- 3.1 Was macht mathematisches Arbeiten aus?.- 3.2 Definition, Satz, Beweis: Grundbegriffe mathematischen Arbeitens.- 3.3 Problemlösen und Beweisen in der Mathematik.- 3.4 Mathematisches Modellieren Anwendungen in der Praxis.- 3.5 Algorithmen die technische Seite der Mathematik.- 4 Aufgaben und ihre Rolle im Mathematikunterricht.- 4.1 Was ist eine Aufgabe?.- 4.2 Das Potenzial von Aufgaben im Mathematikunterricht.- 4.3 Einsatz von Aufgaben im Unterricht.- 4.4 Das Konzept der Lernumgebungen.- 4.5 Diagnostisches Potenzial von Aufgaben.- 5 Die Entwicklung mathematischen Denkens.- 5.1 Jean Piaget und seine Stadientheorie der Denkentwicklung.- 5.2 Ebenen der Repräsentation nach Bruner.- 5.3 Aebli und die operative Methode.- 6 Didaktische Prinzipien.- 6.1 Das Spiralprinzip.- 6.2 Das Prinzip des kumulativen Lernens.- 6.3 Operatives Prinzip.- 6.4 Problemorientiertes Arbeiten.- 6.5 Genetisches Prinzip.- 7 Fehler, Diagnose und Förderung.- 7.1 Die Rolle von Fehlern im Lernprozess.- 7.2 Diagnosekompetenz von Lehrkräften.- 8 Motivation und Interesse.- 8.1 Selbstreguliertes Lernen.- 8.2 Interessen im Laufe der Schulzeit.- 9 Planung von Mathematikunterricht.- 9.1 Grundlagen der Unterrichtsvorbereitung.- 9.2 Schülerorientierter Unterricht.- 10 Lernen mit Medien.- 10.1 Anschauung im Unterricht.- 10.2 Computerunterstützter Unterricht.
About the author
Kristina Reiss, Jahrgang 1975, studierte u.a. an der Journalistenschule (MAZ) in der Schweiz, arbeitete als Redakteurin beim Zürcher "Tages-Anzeiger", bevor sie für mehr als drei Jahre nach Shanghai zog. Dort verfolgte sie als Korrespondentin für Schweizer und deutsche Medien die Umbrüche in der Millionenmetropole. Heute hält sie interkulturelle China-Trainings und ist als freie Journalistin und Autorin tätig.
Christoph Hammer ist Senior Consultant E-Business bei der I-D Media AG. Hier war er u.a. als Berater bei dem Joint Venture I-D Media AG/Otto Versand namens iCubate GmbH tätig. Nach seinem Kommunikationsdesign-Studium in Mainz arbeitete er zunächst freiberuflich in Berlin und dann als Art Director in Wiesbaden. Dort beschäftigte er sich mit den Neuen Medien, zunächst vor allem mit 3D-Computer-Grafik, spezialisierte sich in diesem Bereich und gründete 1994 die Firma Powerpool Multimedia GmbH in Berlin. Als Geschäftsführer entwickelte er so schon zu "Pionierzeiten" CD-ROMs und später auch Internetanwendungen für Unternehmen und Verlage.
Report
"Die einzelnen Themen sind kompakt und überblicksartig dargestellt, was von den Autoren aufgrund des begrenzten Raums durchaus beabsichtigt ist. Unterstützt werden die Darstellungen durch viele gelungene illustrierende Beispiele aus dem Mathematikunterricht für die Sekundarstufe I. Wenn der Nutzer an entsprechender Stelle vertiefen möchte, wird durch ein umfangreiches und aktuelles Literaturverzeichnis die Möglichkeit gegeben, an entsprechender Quelle weiter zu lesen. Bemerkenswert ist die Vorstellung vieler Forscher durch kleine erläuternde Fußnoten."
Dr. Thomas Borys (zbMATH)