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Eichs Gedichte sind Meldungen aus einer bedrohten Welt, Zeichen, und die Einbildungskraft hat sie chiffriert. Natur und Geschichte, Wirkliches und Erahntes trete zu überraschenden Konstellationen zusammen. Von einigen dieser Gedichte hat eine neue Entwicklung der deutschen Lyrik nach dem Kriege ihren Ausgang genommen.
About the author
Günter Eich wurde 1907 in Lebus/Mark Brandenburg geboren. Er studierte Sinologie und Rechtswissenschaften und übersetzte chinesische Gedichte in die deutsche Sprache. 1953 heiratete er die Schriftstellerin Ilse Aichinger. Anfangs schrieb er Natur- und Erlebnisgedichte. Später arbeitete er mit Chiffren und schrieb wortkarge Lyrik. In seinen letzten Lebensjahren schrieb Günter Eich hintersinnig-ironische, witzige Prosa und Lyrik. Er starb 1972 in Salzburg.§Seine Hörspiele wirkten in den 50er und 60er Jahren prägend für andere Autoren. Seine einzigartige Fähigkeit, mit angedeuteten Worten in der Technik der Rückblende und Einblendungen ein Hörspiel zu gestalten, hat ihm viele Bewunderer und Auszeichnungen gebracht. 1953 erhielt der Autor für "Die Andere und ich" den Hörspielpreis der Kriegsblinden. 1959 wurde ihm der Georg-Büchner-Preis verliehen.
Summary
Eichs Gedichte sind Meldungen aus einer bedrohten Welt, Zeichen, und die Einbildungskraft hat sie chiffriert. Natur und Geschichte, Wirkliches und Erahntes trete zu überraschenden Konstellationen zusammen. Von einigen dieser Gedichte hat eine neue Entwicklung der deutschen Lyrik nach dem Kriege ihren Ausgang genommen.