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Die meisten Bürger der Europäischen Union befürworten den europäischen Einigungsprozess. Dennoch versagen sie bisweilen zentralen Richtungsentscheidungen ihre Unterstützung. Am Beispiel Deutschlands und Frankreichs und anhand von Fallstudien zu der europäischen Währungsunion und dem türkischen EU-Beitrittsprozess geht dieses Buch der Frage nach, warum bisweilen über mehrere Jahre hinweg ein Widerspruch zwischen Regierungshandeln und Bevölkerungsmeinung besteht, ohne dass die Regierung ihr Verhalten den Bevölkerungspräferenzen anpasst oder dass es ihr umgekehrt gelingt, die breiten Massen von ihrem europapolitischen Handelns zu überzeugen.
List of contents
Aus dem Inhalt:
Theoretischer Rahmen
Stand der Europaforschung
Repräsentationstheoretische Überlegungen
Analyseraster
Begriffserklärung zum Konzept Kluft
Responsivität erklären
Führung erklären
Hypothesen
Methodik
Systematik des Vergleichs
Operationalisierung von Schlüsselbegriffen
Empirische Validierung der politischen Handlungslogik
Fallstudien
Die Schaffung einer Europäischen Währungsunion (1991-1994)
Die Verwirklichung der Währungsunion (1995-1998)
Die Debatte um einen EU-Beitritt der Türkei (2004-2007)
Synthese
Zur Erklärung einer Kluft zwischen Regierenden und Regierten
Deutschland und Frankreich im Vergleich
Nationale Repräsentationsprozesse in europapolitischen Fragen
About the author
Dr. Simone Weske ist Politikwissenschaftlerin und arbeitet zurzeit als Projektmanagerin im Kompetenzzentrum Wissenschaft der Stiftung Mercator.
Summary
Die meisten Bürger der Europäischen Union befürworten den europäischen Einigungsprozess. Dennoch versagen sie bisweilen zentralen Richtungsentscheidungen ihre Unterstützung. Am Beispiel Deutschlands und Frankreichs und anhand von Fallstudien zur Europäischen Währungsunion und dem türkischen EU-Beitrittsprozess geht Simone Weske der Frage nach, warum über mehrere Jahre hinweg Widersprüche zwischen Regierungshandeln und Bevölkerungsmeinung bestehen, ohne dass die Regierung ihr Verhalten den Bevölkerungspräferenzen anpasst oder dass es ihr umgekehrt gelingt, die breiten Massen von ihrem europapolitischen Handeln zu überzeugen.
Foreword
Die Kluft zwischen Regierenden und Regierten