Read more
»Mein Engel, mein alles, mein Ich! Kann unsre Liebe anders bestehn als durch Aufopferungen, durch nicht alles verlangen, kannst Du es ändern, daß Du nicht gantz mein, ich nicht ganz dein bin? Die Brust ist voll, Dir viel zu sagen - ach - es gibt Momente, wo ich finde, daß die Sprache noch gar nichts ist. Bleibe mein treuer, eintziger Schatz, mein alles, wie ich Dir; das übrige müssen die Götter schicken, was für uns sejn muß und sejn soll.« Dieser Brief an die 'Unsterbliche Geliebte' wurde nach Beethovens Tod im Geheimfach seiner Kassette gefunden und offenbart die persönliche Seite des weltberühmten Komponisten. Was Beethoven bewegte und was er vor der Welt geheimhielt, hat er seinen besten Freunden in Briefen anvertraut.
About the author
Ludwig van Beethoven verbrachte seine Jugend in Bonn und war dort Schüler von Chr.G. Neefe. 1792 siedelte er nach Wien über und war dort kurze Zeit Schüler von Haydn, später von Salieri. Ab 1800 begann Beethovens Gehörleiden, das schließlich zur völligen Taubheit führte. Er komponierte 9 Sinfonien, 5 Klavierkonzerte, 32 Klaviersonaten, Kammermusik u.a.
Erich Valentin (1906 - 1993) war Professor an der Münchner Hochschule für Musik und beschäftigte sich Zeit seines Lebens mit Wolfgang Amadeus Mozart. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Forschungen war Georg Philipp Telemann.
Summary
»Mein Engel, mein alles, mein Ich! Kann unsre Liebe anders bestehn als durch Aufopferungen, durch nicht alles verlangen, kannst Du es ändern, daß Du nicht gantz mein, ich nicht ganz dein bin? Die Brust ist voll, Dir viel zu sagen - ach - es gibt Momente, wo ich finde, daß die Sprache noch gar nichts ist. Bleibe mein treuer, eintziger Schatz, mein alles, wie ich Dir; das übrige müssen die Götter schicken, was für uns sejn muß und sejn soll.« Dieser Brief an die ›Unsterbliche Geliebte‹ wurde nach Beethovens Tod im Geheimfach seiner Kassette gefunden und offenbart die persönliche Seite des weltberühmten Komponisten. Was Beethoven bewegte und was er vor der Welt geheimhielt, hat er seinen besten Freunden in Briefen anvertraut.
Foreword
Ein anderer, ein verletzlicherer Beethoven offenbart sich hier, in den allzu menschlichen Briefen eines Genies.
Additional text
»In Beethovens ganzem Wesen - in seiner Art zu empfinden und die Welt in sich aufzunehmen, in der ihm eigentümlichen Form des Verstandes und des Willens, in den Gesetzen seines Schaffens, in seinem Ideenkreis ebensowohl wie in seinem Temperament - stellt sich ein Stück europäischer Geschichte dar.«
Report
»Beethoven begreift in sich die ganze, runde, komplexe Menschennatur. Niemals hat ein Musiker von der Harmonie der Sphären, dem Zusammenklang der Gottesnatur, mehr gewußt und mehr erlebt als Beethoven.« Wilhelm Furtwängler