Fr. 21.50

Ich bin ein Bewohner des Elfenbeinturms

German · Paperback / Softback

Shipping usually within 1 to 3 working days

Description

Read more

Der Titel dieses Bandes ebenso wie der Inhalt des gleichnamigen Aufsatzes sind eine ironische Provokation derjenigen Literatur, die sich selbst gern eine realistische nennt. Indem Handke das Verdikt dieser normativen Literaturauffassung auf sich bezieht, verteidigt er engagiert die erkenntniskritische und Wirklichkeit abbildende Funktion der literarischen Methode gegen die Fiktion einer selbstgenügsamen Fabel. - Die gesammelten Aufsätze, die allgemein theoretischen und die Filmkritiken, die Buchbesprechungen und die sich auf die Tagespolitik beziehenden (z. B. »Die Tautologien der Justiz«) enthalten programmatische Äußerungen über die gegenwärtige kulturelle und gesellschaftliche Situation. Und sie sind Ausdruck eines weitgespannten Temperaments.

List of contents

1957. Ich bin ein Bewohner des Elfenbeinturms. Zur Tagung der Gruppe 47 in den Heimatroman". Marcel Reich-Ranicki und die USA. Die Literatur ist romantisch. Straßentheater und Theatertheater. Für das Straßentheater, gegen die Straßentheater. Horváth und Brecht. Theater und Film: Das Elend des Vergleichens. Ein Beispiel für Verwendungsweisen grammatischer Modelle. Probleme werden im Film zu einem Genre. Die Arbeit des Zuschauers. Dressur der Objekte. Vorläufige Bemerkungen zu Landkinos und Heimatfilmen. Dummheit und Unendlichkeit. Bemerkung zu einem Gerichtsurteil. Der Monopol-Sozialismus. Zu Hans Dieter Müller, "Der Springer Konzern". Die Tautologien der Justiz. Zu dem Sammelband "Wochenende". Zu Wolfgang Bauer, "Magic Afternoon". Zu G.F. Jonke, "Geometrischer Natürlichkeit. Als ich "Verstörung" von Thomas Bernhard las. Totenstille beim Heurigen. Anneliese Rothenberger & Karl Valentin.

About the author

Peter Handke, geboren am 6. Dezember 1942 in Griffen (Kärnten), Sohn einer zur slowenischen Minderheit in Österreich gehörenden Mutter und einem deutschen Vater, besuchte zwischen 1954 und 1959 das Gymnasium in Tanzenberg und das dazugehörige Internat. Nach dem Abitur im Jahr 1961 studierte er in Graz Jura. Im März 1966, Peter Handke hat sein Studium vor der letzten und abschließenden Prüfung abgebrochen, erscheint sein erster Roman, im selben Jahr erfolgt die Inszenierung seines inzwischen legendären Theaterstücks "Publikumsbeschimpfung" in Frankfurt in der Regie von Claus Peymann. Seitdem hat er zahlreiche Erzählungen und Prosawerke verfasst. Darüber hinaus hat Peter Handke viele Prosawerke und Stücke von Schriftsteller-Kollegen ins Deutsche übertragen. Sein Werk wurde mit vielen internationalen Preisen geehrt, u. a. 2014 mit dem "Ibsen Award", 2015 mit dem "Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis" und 2016 mit dem "Würth-Preis für Europäische Literatur".

Summary

Der Titel dieses Bandes ebenso wie der Inhalt des gleichnamigen Aufsatzes sind eine ironische Provokation derjenigen Literatur, die sich selbst gern eine realistische nennt. Indem Handke das Verdikt dieser normativen Literaturauffassung auf sich bezieht, verteidigt er engagiert die erkenntniskritische und Wirklichkeit abbildende Funktion der literarischen Methode gegen die Fiktion einer selbstgenügsamen Fabel. – Die gesammelten Aufsätze, die allgemein theoretischen und die Filmkritiken, die Buchbesprechungen und die sich auf die Tagespolitik beziehenden (z. B. »Die Tautologien der Justiz«) enthalten programmatische Äußerungen über die gegenwärtige kulturelle und gesellschaftliche Situation. Und sie sind Ausdruck eines weitgespannten Temperaments.

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.