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Unzufriedenheitskommunikation - Zur Ordnung sozialer Un-Ordnung

German · Paperback / Softback

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Die Kontrolle der eigenen negativen Emotionen ist nicht nur Thema populärer Gesundheitszeitschriften und der "Lebenshilfeliteratur", sondern es gibt auch ein religiöses und moralisches Tabu, unzufrieden zu sein und dies zum Ausdruck zu bringen. In geschichtlicher Perspektive zeigt sich jedoch, dass Unzufriedenheitsäußerungen allen möglichen Sanktionen zum Trotz immer wieder vorgekommen sind. Unzufriedenheit institutionalisiert sich somit als Praxis gegen bestehende Normen, sie erhebt ihre eigenen Geltungsansprüche und setzt sich mitunter durch. Olga Galanova untersucht, welche Funktionen der Ausdruck von Unzufriedenheit in der modernen deutschen Gesellschaft erfüllt und in welchen kommunikativen Formen und sozialen Beziehungen Unzufriedenheit artikuliert werden darf. Nicht Anlässe oder Ursachen von konkreten Unzufriedenheiten werden dabei in den Mittelpunkt gerückt. Vielmehr wird ihre Phänomenologie entwickelt und somit die Frage beantwortet, was die Einheit des Phänomens Unzufriedenheit trotz der thematischen, medialen, semantischen und kontextuellen Vielseitigkeit ihres Ausdrucks ausmacht.

Das Buch wendet sich an Dozierende und Studierende der Soziologie und der Medienkommunikation.

List of contents

Unzufriedenheit als Gegenstand soziologischer Instrumentalisierung und Konzeptualisierung - Ausdruck von Unzufriedenheit in der Zweier- und in der Dreierinteraktion - Inszenierung von Unzufriedenheit in der Viererinteraktion - Unzufriedenheit des "kollektiven Sprechers - Ausdruck von Unzufriedenheit außerhalb problemlösender Organisationen - Zur Theorie des Ausdrucks von Unzufriedenheit als ordnungsstützender Handlung

About the author

Dr. Olga Galanova promovierte an der Technischen Universität Dresden am Institut für Soziologie bei Prof. Karl-Siegbert Rehberg. Sie ist Postdoctoral Fellow an der Bielefeld Graduate School in History and Sociology.

Summary

Die Kontrolle der eigenen negativen Emotionen ist nicht nur Thema populärer Gesundheitszeitschriften und der „Lebenshilfeliteratur“, sondern es gibt auch ein religiöses und moralisches Tabu, unzufrieden zu sein und dies zum Ausdruck zu bringen. In geschichtlicher Perspektive zeigt sich jedoch, dass Unzufriedenheitsäußerungen allen möglichen Sanktionen zum Trotz immer wieder vorgekommen sind. Unzufriedenheit institutionalisiert sich somit als Praxis gegen bestehende Normen, sie erhebt ihre eigenen Geltungsansprüche und setzt sich mitunter durch. Olga Galanova untersucht, welche Funktionen der Ausdruck von Unzufriedenheit in der modernen deutschen Gesellschaft erfüllt und in welchen kommunikativen Formen und sozialen Beziehungen Unzufriedenheit artikuliert werden darf. Nicht Anlässe oder Ursachen von konkreten Unzufriedenheiten werden dabei in den Mittelpunkt gerückt. Vielmehr wird ihre Phänomenologie entwickelt und somit die Frage beantwortet, was die Einheit des Phänomens Unzufriedenheit trotz der thematischen, medialen, semantischen und kontextuellen Vielseitigkeit ihres Ausdrucks ausmacht.

Foreword

Zur Irritierbarkeit sozialer Ordnung

Product details

Authors Olga Galanova
Publisher VS Verlag für Sozialwissenschaften
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 31.07.2011
 
EAN 9783531176741
ISBN 978-3-531-17674-1
No. of pages 360
Weight 274 g
Illustrations 201 S. 12 Abb.
Series VS Research
VS Research
Subjects Social sciences, law, business > Media, communication > Communication science

Zufriedenheit, Soziales System, C, Communication, Social Sciences, Media and Communication, Communication Studies, soziale Bindung

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