Fr. 21.50

Gesammelte Werke in Einzelbänden - TB: Der Rattenfänger - Theaterstücke 1961-1975

German · Paperback / Softback

New edition in preparation, currently unavailable

Description

Read more

"Kranichtanz", "Heimkehr", "Das Leben des Horace A. W. Tabor" und "Der Rattenfänger" sind Carl Zuckmayers letzte Werke für das Theater. In dein 1961 entstandenen Einakter "Kranichtanz", der wie der Schluß eines mehraktig konzipierten, aber nicht geschriebenen Stückes erscheint, erschießt eine Farmersfrau ihren betrunkenen, balzenden Ehemann, nachdem sie sich aus dem Verhältnis mit ihrem Gutsverwalter gelöst hat. "Heimkehr" ist der Urtext eines Auftragswerks der Stadt Mainz zu ihrem 200djährigen Jubiläum 1962, das Zuckmayer als Libretto für Paul Hindemith geschrieben hatte. Drei Jahre lang arbeitete er danach an "Das Leben des Horace A. W. Tabor", der Geschichte eines Postmeisters und Schatzgräbers in Colorado, der zum Millionär wird und schließlich wieder verarmt. Mit dem "Rattenfänger" griff Zuckmayer 1975 auf die Hamelner Sage aus dem 13. Jahrhundert zurück und formte sie zu einer sozialen Fabel, in der eine reiche Oberstadt einer armen Unterstadt gegenübersteht: die Reichen erwarten von dem Fremdling Bunting nach der Befreiung von der Rattenplage auch die Vertreibung der Tagelöhner und Bettler - das verweigert er, er wird angeklagt, aber die Kinder der Reichen ergreifen seine Partei. "Der Stoff muß einem Dramatiker zufallen, durch irgendeinen Anstoß, der an sich also "zufällig" ist und doch der Gesetzlichkeit einer Lebensarbeit entspricht."

List of contents

Kranichtanz; Heimkehr; Das Leben des Horace A. W. Tabar; Der Rattenfänger

About the author

Carl Zuckmayer, geb. 1896 in Nackenheim am Rhein, meldete sich nach dem Abitur in Mainz als Kriegsfreiwilliger. 1918 begann er ein kurzes Studium der Geistes- und Naturwissenschaften in Frankfurt a.M. und Heidelberg. 1920 ging er nach Berlin. Erste Stücke blieben ohne Erfolg, erst 'Der fröhliche Weinberg' brachte ihm 1925 den Durchbruch und den Kleist-Preis. 1933 verhängten die Nationalsozialisten ein Aufführungsverbot über ihn. Er zog in sein Haus nach Salzburg. 1938 floh er in die Schweiz, ein Jahr später emigrierte er in die USA, wo er als Farmer lebte. Von 1947 bis 1957 hielt er sich abwechselnd in der Schweiz und in den USA auf. 1958 kehrte er endgültig in die Schweiz zurück. Am 18. Januar 1977 ist er als einer der über Jahrzehnte erfolgreichsten deutschsprachigen Autoren in Visp (Wallis) gestorben.

Summary

›Kranichtanz‹, ›Heimkehr‹, ›Das Leben des Horace A. W. Tabor‹ und ›Der Rattenfänger‹ sind Carl Zuckmayers letzte Werke für das Theater. In dein 1961 entstandenen Einakter ›Kranichtanz‹, der wie der Schluß eines mehraktig konzipierten, aber nicht geschriebenen Stückes erscheint, erschießt eine Farmersfrau ihren betrunkenen, balzenden Ehemann, nachdem sie sich aus dem Verhältnis mit ihrem Gutsverwalter gelöst hat. ›Heimkehr‹ ist der Urtext eines Auftragswerks der Stadt Mainz zu ihrem 200djährigen Jubiläum 1962, das Zuckmayer als Libretto für Paul Hindemith geschrieben hatte. Drei Jahre lang arbeitete er danach an ›Das Leben des Horace A. W. Tabor‹, der Geschichte eines Postmeisters und Schatzgräbers in Colorado, der zum Millionär wird und schließlich wieder verarmt. Mit dem ›Rattenfänger‹ griff Zuckmayer 1975 auf die Hamelner Sage aus dem 13. Jahrhundert zurück und formte sie zu einer sozialen Fabel, in der eine reiche Oberstadt einer armen Unterstadt gegenübersteht: die Reichen erwarten von dem Fremdling Bunting nach der Befreiung von der Rattenplage auch die Vertreibung der Tagelöhner und Bettler - das verweigert er, er wird angeklagt, aber die Kinder der Reichen ergreifen seine Partei. »Der Stoff muß einem Dramatiker zufallen, durch irgendeinen Anstoß, der an sich also ›zufällig‹ ist und doch der Gesetzlichkeit einer Lebensarbeit entspricht.«

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.