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Im privaten Bereich ist Outsourcing für uns eine alltägliche Angelegenheit: Ob es um die Reinigung eines teuren Abendkleides in der Textilreinigung, die Kinderbetreuung im Kindergarten oder um die fällige Inspektion des privaten PKW in der Fachwerkstatt geht. Alles ganz selbstverständlich.Sobald es aber um die Leistungserbringung einer mehr oder weniger öffentlichen Leistung geht, die Politik involviert ist und Steuergelder ausgegeben werden, kann eine Umsetzung nicht schwerer sein. Für viele Menschen ist Outsourcing gleichbedeutend mit einer Verlagerung der Tätigkeit nach Indien oder Malaysia, was so pauschalisiert selbstredend nicht korrekt ist. Fragt man den unbeteiligten Dritten nach der Kernkompetenz eines Verkehrsbetriebes, wird dieser ohne Umschweife den sicheren und pünktlichen Fahrgasttransport nennen. Selbst diese Kernkompetenz haben große Verkehrsbetriebe seit Jahren und in erheblichem Umfang an kleine Subunternehmer outgesourct. Diese betriebswirtschaftlich richtige Handlungsweise war aber oftmals der erste und einzige Schritt in Richtung "Fixkostenflexibilisierung" - dabei gibt es noch so viele andere Möglichkeiten, die in Zeiten knapper Finanzen verfolgt werden können.Dieses eher praxisorientierte Buch zeigt neben den theoretischen Grundlagen nicht nur Handlungsfelder auf, sondern führt auch durch den vollständigen Ausschreibungsprozess (ohne den kleinen Umweg der SektVO) und zeigt an Best Practice-Fällen was machbar ist nicht nur im Bereich des ÖPNV.
