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"Das Glück liegt nicht in den Dingen, die wir besitzen, sondern in den Dingen, die zu besitzen wir glauben", schreibt Johannes Mario Simmel in diesem Band und schlägt damit das Grundthema seiner sieben Erzählungen an. Ob er in dem bezaubernden Adagio von der "kleinen Melodie" die Geschichte einer Illusion erzählt, ob es um einen undurchsichtigen Mordfall oder das Geheimnis des ruhelosen Wanderers Guiscard geht, ob in einem Kind die Liebe erwacht, ob der Chemiker Lavoisier sich einem seltsamen Gericht stellt oder der Nebel zwei Menschen zusammenführt und wieder trennt - überall ist es die Frage nach der treibenden Kraft im Leben, die im Mittelpunkt steht.
About the author
Johannes M. Simmel, geb. 1924 als Sohn eines jüdischen Chemikers und einer Lektorin in Wien, verbrachte seine Kindheit in Wien und England. Nach seiner Ausbildung zum Chemie-Ingenieur war er ab 1943 als Heilmitteltechniker tätig. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges arbeitete er als Dolmetscher für die amerikanische Militärregierung in seinem Land. Seit 1948 war er als Journalist tätig, schrieb Drehbücher, Reportagen und Serien. Seit 1963 arbeitete Simmel als freier Schriftsteller und lebte in München oder Frankreich. Der große Wurf gelang ihm 1960 mit dem Romantitel 'Es muss nicht immer Kaviar sein' und dem Bühnenstück 'Der Schulfreund'. Es folgten regelmäßige Veröffentlichungen von Romanen, von denen viele zum Erfolg wurden. Der Literaturbetrieb stufte Simmels Romane teilweise noch als Trivialliteratur ein. Die Kritik an seinen Werken betraf die literarische Ästhetik, aber nicht die Inhalte. Seine Themen waren unter anderem Drogenhandel, Undurchschaubarkeit der Geheimdienste, Neonazismus oder Umweltverschmutzung. Im März 2005 bekam der österreichische Schriftsteller das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen.§ eit dem Jahr 1983 lebte der Autor im schweizerischen Zug, wo er am 1. Januar 2009 im Alter von 84 Jahren verstarb.
Summary
"Das Glück liegt nicht in den Dingen, die wir besitzen, sondern in den Dingen, die zu besitzen wir glauben", schreibt Johannes Mario Simmel in diesem Band und schlägt damit das Grundthema seiner sieben Erzählungen an. Ob er in dem bezaubernden Adagio von der "kleinen Melodie" die Geschichte einer Illusion erzählt, ob es um einen undurchsichtigen Mordfall oder das Geheimnis des ruhelosen Wanderers Guiscard geht, ob in einem Kind die Liebe erwacht, ob der Chemiker Lavoisier sich einem seltsamen Gericht stellt oder der Nebel zwei Menschen zusammenführt und wieder trennt - überall ist es die Frage nach der treibenden Kraft im Leben, die im Mittelpunkt steht.