Fr. 29.00

Echos: Über-setzen - Lesen zwischen Texten

German · Paperback / Softback

Shipping usually within 1 to 3 working days

Description

Read more

In einer Reihe von Textlektüren von Sophokles, Hölderlin, Baudelaire, Nietzsche und Walter Benjamin untersucht Rainer Nägele das erstaunliche exterritoriale Territorium, das nicht nur zwischen den Texten, sondern auch zwischen den Sprachen sich auftut im Übersetzen, Übertragen und Lesen (das immer auch ein Über-Setzen ist). Dieser Raum wird hier in der Figur des Echos vernommen. Es ist die Figur eines Transfers durch und über, aber auch mit Hilfe von Widerstand. Es ist eine komplizierte Figur, die sich nicht auf die Wiederholung eines stabilen Ursprungs reduzieren lässt. Und doch argumentiert Nägele, ist es in diesen 'Echokammern' von Widerklängen, wo Geschichte in ihrer vollen Konkretheit ihren Ort hat und lesbar wird.'Nur in den Echos zwischen den Sprachen und Texten resoniert es da und dort:in der Echolalie zwischen Hölderlin, Benjamin und Baudelaire, in den Echos zwischen Antike und Moderne, genauer noch in den Höhlungen und der Leere der Namen der Götter, die Hölderlin anruft, deren Leere Baudelaire diagnostiziert hat und die Nietzsche noch einmal herbeiruft. Es resoniert schließlich im Übersetzen des Eros aus der Antike in die Moderne, im Transfer von Sophokles zu Hölderlin, von Baudelaire zu Benjamin, im Vorübergehen der Antigone und im Vorübergehen von Baudelaires 'passante'. Dies sind die Texte, um die diese Essays kreisen. Genauer gesagt: sie kreisen nicht bloß um diese Texte, sondern brechen sie auf. Sie lesen einen ungeschriebenen Text zwischen den Texten, denn um auf die Echos zwischen den Texten zu hören, muss man die Integrität der einzelnen Texte aufbrechen und die Splitter und Scherben zu neuen Konstellationen zusammenfügen.' (Aus dem Vorwort)

Summary

In einer Reihe von Textlektüren von Sophokles, Hölderlin, Baudelaire, Nietzsche und Walter Benjamin untersucht Rainer Nägele das erstaunliche exterritoriale Territorium, das nicht nur zwischen den Texten, sondern auch zwischen den Sprachen sich auftut im Übersetzen, Übertragen und Lesen (das immer auch ein Über-Setzen ist). Dieser Raum wird hier in der Figur des Echos vernommen. Es ist die Figur eines Transfers durch und über, aber auch mit Hilfe von Widerstand. Es ist eine komplizierte Figur, die sich nicht auf die Wiederholung eines stabilen Ursprungs reduzieren lässt. Und doch argumentiert Nägele, ist es in diesen 'Echokammern' von Widerklängen, wo Geschichte in ihrer vollen Konkretheit ihren Ort hat und lesbar wird.
'Nur in den Echos zwischen den Sprachen und Texten resoniert es da und dort:

in der Echolalie zwischen Hölderlin, Benjamin und Baudelaire, in den Echos zwischen Antike und Moderne, genauer noch in den Höhlungen und der Leere der Namen der Götter, die Hölderlin anruft, deren Leere Baudelaire diagnostiziert hat und die Nietzsche noch einmal herbeiruft. Es resoniert schließlich im Übersetzen des Eros aus der Antike in die Moderne, im Transfer von Sophokles zu Hölderlin, von Baudelaire zu Benjamin, im Vorübergehen der Antigone und im Vorübergehen von Baudelaires 'passante'. Dies sind die Texte, um die diese Essays kreisen. Genauer gesagt: sie kreisen nicht bloß um diese Texte, sondern brechen sie auf. Sie lesen einen ungeschriebenen Text zwischen den Texten, denn um auf die Echos zwischen den Texten zu hören, muss man die Integrität der einzelnen Texte aufbrechen und die Splitter und Scherben zu neuen Konstellationen zusammenfügen.' (Aus dem Vorwort)

Product details

Authors Rainer Nägele
Publisher Engeler
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.01.2002
 
EAN 9783905591491
ISBN 978-3-905591-49-1
No. of pages 184
Weight 239 g
Subject Humanities, art, music > Philosophy

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.