Read more
Die gigantischen Vorräte an geistigen und materiellen Reserven, die die einstigen Erbauer des Wirtschaftswunders für ihre Kinder und Kindeskinder angelegt hatten, wurden von den rot-grünen Dilettanten der Weltverbesserung innerhalb weniger Jahrzehnte mit vollen Händen ausgegeben und vertan - nicht ohne Mitschuld großer Teile der Union, ja sogar der lahmherzig und bequem gewordenen zweiten Generation der Industriellen und Manager. Das System der sozialen Vollkasko-Selbstbedienung, nur noch durch immer rascher wachsende Schulden aufrechtzuerhalten, wackelt. Die Krise ist unübersehbar und erfaßt alle gesellschaftlichen Bereiche.
About the author
Dr. Klaus Rainer Röhl, geboren 1928 in Danzig, war Herausgeber der führenden linken Zeitschrift "Konkret". Von einem Pargeigänger der Kommunisten, von denen er sich schon 1964 trennte, entwickelte sich Röhl zu einem engagierten Kritiker der so genannten 68er und ihrer Nachwirkungen. Er promovierte bei Ernst Nolte und zählt sich heute zu den Demokratischen Rechten.
Summary
Die gigantischen Vorräte an geistigen und materiellen Reserven,
die die einstigen Erbauer des Wirtschaftswunders für ihre
Kinder und Kindeskinder angelegt hatten, wurden von den rot-grünen
Dilettanten der Weltverbesserung innerhalb weniger Jahrzehnte
mit vollen Händen ausgegeben und vertan - nicht ohne Mitschuld
großer Teile der Union, ja sogar der lahmherzig und bequem
gewordenen zweiten Generation der Industriellen und Manager. Das
System der sozialen Vollkasko-Selbstbedienung, nur noch durch
immer rascher wachsende Schulden aufrechtzuerhalten, wackelt.
Die Krise ist unübersehbar und erfaßt alle gesellschaftlichen
Bereiche.
Immer vernehmlicher wird der Unwille der Bevölkerung, als
Zerfall aller menschlichen Beziehungen, als Gleichgültigkeit,
als "Nullbock", als Stammtisch-Gerede oder intellektueller
Bocksgesang diffamiert und unterdrückt, verschwiegen oder
gar verfälscht. Aber das Volk will nicht mehr dümmlich
und dienlich sein. Wie ein schlimmes Gerücht spricht sich
in Wohnstuben, Wirtshäusern und an Arbeitsplätzen herum,
daß die täglich angebotene öffentlich-rechtliche
Meinung immer weniger der der meisten Menschen entspricht, daß
diese Leute da oben einfach nur am Ende sind - wirtschaftlich
und geistig. Gegen die "Hypochonder" und ihre "Schutzheiligen",
die "Narren" die ihr eigenes Versagen und das Scheitern
ihrer politischen Utopien hinter immer neuen Aufrufen und "Schreckensmeldungen"
verstecken, schreibt der Autor an, um endlich auch der wirklichen
öffentlichen und nicht nur der "veröffentlichen
Meinung", Gehör zu verschaffen.
Fazit: Der normale Bürger, der die Probleme unserer
Gesellschaft wesentlich realistischer als die Meinungsmacher sieht,
verspürt keine Lust mehr, sich weiterhin für dumm verkaufen
zu lassen, wie unter anderem die immer geringere Wahlbeteiligung
und der riesige Mitgliederverlust der Parteien beweisen.