Fr. 66.00

"Sterben? Am liebsten plötzlich und unerwartet" - Die Angst vor dem "sozialen Sterben". Diss. Univ. Trier 2010

German · Paperback / Softback

Shipping usually within 6 to 7 weeks

Description

Read more

Der plötzlich über einen kommende Tod ohne die Möglichkeit, sich auf ihn vorzubereiten, war lange für die Menschen in Europa mit größter Angst besetzt. Aktuelle soziologische Umfragen in der deutschen Gegenwartsgesellschaft zeugen vom genauen Gegenteil: Gefragt, wie sie sterben möchten, antworten bei weitem die meisten Menschen, dass sie "plötzlich und unerwartet" sterben möchten. Dem korrespondiert, dass gegenwärtig die Angst vor dem Tod keine Konjunktur hat, wohl aber die Angst vor dem Sterben. Denn das Sterben hat sich im zwanzigsten Jahrhundert mit dem Fortschritt der Medizin historisch erstmals als eigene Phase vom Tod entkoppelt. Die soziologische Analyse dieser Angst vor dem Sterben zeigt, dass die oft qualvollen langen Phasen des Sterbens, verknüpft mit Autonomieverlust und körperlicher Entstellung, als Zerstörung des zivilisatorisch erreichten Niveaus der Menschen wahrgenommen werden. Die Menschen fürchten sich vor dem "sozialen Sterben".

List of contents

Die problematische Ausgangssituation - Das Sterben in Institutionen - Kliniken - Altenheime - Hospize - Alter und Sterben und der "verfrühte Tod" - Tod und Sterben: Philosophie und Soziologie. Das Beispiel Montaigne - Tod und Sterben in der Literatur: Drei Schlaglichter - Die Studie "Schwere Krankheit und Tod" - Die Ur-Studie: "Einstellungen zum Tod und ihre soziale Bedingtheit" - Die Welt der Individuen

About the author

Matthias Hoffmann, Jahrgang 1959, in Weimar. Sein bemerkenswerter Debütroman "lebt" von seiner langjährigen Erfahrungen als Fallschirmjäger und Kriminalbeamter beim SEK.

Summary

Der plötzlich über einen kommende Tod ohne die Möglichkeit, sich auf ihn vorzubereiten, war lange für die Menschen in Europa mit größter Angst besetzt. Aktuelle soziologische Umfragen in der deutschen Gegenwartsgesellschaft zeugen vom genauen Gegenteil: Gefragt, wie sie sterben möchten, antworten bei weitem die meisten Menschen, dass sie „plötzlich und unerwartet“ sterben möchten. Dem korrespondiert, dass gegenwärtig die Angst vor dem Tod keine Konjunktur hat, wohl aber die Angst vor dem Sterben. Denn das Sterben hat sich im zwanzigsten Jahrhundert mit dem Fortschritt der Medizin historisch erstmals als eigene Phase vom Tod entkoppelt. Die soziologische Analyse dieser Angst vor dem Sterben zeigt, dass die oft qualvollen langen Phasen des Sterbens, verknüpft mit Autonomieverlust und körperlicher Entstellung, als Zerstörung des zivilisatorisch erreichten Niveaus der Menschen wahrgenommen werden. Die Menschen fürchten sich vor dem „sozialen Sterben“.

Foreword

Von der Angst vor einem „Tod ohne Sterben“ zur Angst vor einem „Sterben ohne Tod“

Product details

Authors Matthias Hoffmann
Publisher VS Verlag für Sozialwissenschaften
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 17.11.2010
 
EAN 9783531177045
ISBN 978-3-531-17704-5
No. of pages 224
Weight 328 g
Illustrations 224 S.
Subjects Social sciences, law, business > Sociology > Miscellaneous

Tod, Soziologie, Sterben, Sociology, Family, Social groups, biotechnology, Social Sciences, auseinandersetzen, Sociology, general, Sociology of Family, Youth and Aging

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.