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Die Frage nach dem Herstellungsprozess beginnt mit den Stickern selbst, von den stickenden Königinnen und Hofdamen über die Stickmeister in den Werkstätten, Mönche und Nonnen bis zu professionellen Stickerinnen. Darüber hinaus werden die Entwicklungsgeschichte der Werkzeuge und Materialien, der Arbeitsablauf in der Werkstatt sowie der Vertrieb im Regional- und Fernhandel dargestellt. Dabei reicht der Bogen von der individuellen Auftragsarbeit bis zum Massenhandel von Luxusstickereien über Fernbestellungen im 15. und 16. Jahrhundert. Eindringlich wird zudem der Indienstnahme der Stickereien in der höfischen und bürgerlichen Standesrepräsentation nachgegangen, ihrer Reglementierung durch Kleiderordnungen und ihren Ausstattungsfunktionen für Kirchenräume, Altäre und die Gewänder der Priester. Vollständige Bestandspräsentation der Stickereien des Deutschen Textilmuseums Krefeld. Erstes umfassendes Kompendium der Stickereiarten des Mittelalters und der Renaissance.
Report
"Insgesamt handelt es sich bei diesem Werk um eine aufwendige und aufschlussreiche Arbeitsunterlage und ein wertvolles Nachschlagewerk für all diejenigen, die selber sticken bzw. sich für Stickereien in den unterschiedlichsten Techniken begeistern können. Fazit: Ein Muss für alle Stickerinnen und Stickfans!" (Buchempfehlungen des Landestrachtenverbandes Niedersachsen)
[Uta-Christiane Bergmann] hat ihre Forschungsergebnisse in einem aufwändigen Band zusammengetragen, der die vielen Fragmente wieder in eine Entstehungsgeschichte einordnet. (Rheinische Post Krefeld)
[Die] ausführlichen Erläuterungen erlauben es auch dem Laien, die Ausstellungsstücke einzuordnen und zu verstehen. (Extra-Tipp, Rheinische Post Krefeld)