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Das Libretto dieser Mozart-Oper wurde in den vergangenen zweihundert Jahren immer wieder neu ins Deutsche übersetzt - ein Thema, über das Ragni Maria Gschwend, Opernfreundin und Italiensch-Übersetzerin, ein ganzes Buch verfasst hat (Figaros Flehn & Flattern; Mozart in den Fängen seiner Übersetzer; 2006 Straelener Manuskriptverlag). Ihre eigene Übersetzung, die hier erstmals veröffentlicht wird, unterscheidet sich von der bisherigen vor allem dadurch, dass sie nicht gereimt ist. So kann sie oft näher am Wortlaut und Wortwitz bleiben. Denn wie hatte schon Mozart selbst 1781 an seinen Vater geschrieben? "Verse sind wohl für die Musik das Unentbehrlichste, aber Reime des Reimers wegen das Schädlichste."
Die Übersetzung von Ragni Maria Gschwend lässt sich nicht nur lesen (sie ist wunderbar zu lesen!) sondern auch singen. Versuchen Sie es doch mal: Wenn unser Gräflein Lust hat zu tanzen, / Meine Gitarre schlag ich dazu...
About the author
Ragni Maria Gschwend, geboren 1935 in Immenstadt, ist Übersetzerin für italienische Literatur und Verlagsberaterin. Nach Schulzeit, Abitur und einer Buchhandelslehre, Verlagsarbeit in Köln, Italienischstudium in Perugia, München und Siena, sowie nach Auslandsaufenthalten in England und Paris lebt Gschwend heute als freie Übersetzerin in Freiburg. Seit 2001 ist sie Präsidentin des Freundeskreises zur internationalen Förderung literarischer und wissenschaftlicher Übersetzungen e.V.. Sie lebt seit 1976 in Freiburg im Breisgau. Ragni Maria Gschwend erhielt viele Auszeichnungen, u.a. den Paul-Celan-Preis. 2015 wurde sie mit dem Deutsch-Italienischen Übersetzerpreis für ihr Lebenswerk geehrt.
Wolfgang Amadeus Mozart wurde als Sohn von Leopold Mozart in Salzburg geboren. Er unternahm bereits in jungen Jahren mit seinem Vater und seiner Schwester Konzertreisen durch ganz Europa und wurde dadurch als Wunderkind berühmt. 1769 trat er in den Dienst des Erzbischofs in Salzburg ein. Ab 1781 lebte Mozart in Wien, wo er seine größten Erfolge als Opernkomponist feiern konnte.
Summary
Das Libretto dieser Mozart-Oper wurde in den vergangenen zweihundert Jahren immer wieder neu ins Deutsche übersetzt – ein Thema, über das Ragni Maria Gschwend, Opernfreundin und Italiensch-Übersetzerin, ein ganzes Buch verfasst hat (Figaros Flehn & Flattern; Mozart in den Fängen seiner Übersetzer; 2006 Straelener Manuskriptverlag). Ihre eigene Übersetzung, die hier erstmals veröffentlicht wird, unterscheidet sich von der bisherigen vor allem dadurch, dass sie nicht gereimt ist. So kann sie oft näher am Wortlaut und Wortwitz bleiben. Denn wie hatte schon Mozart selbst 1781 an seinen Vater geschrieben? „Verse sind wohl für die Musik das Unentbehrlichste, aber Reime des Reimers wegen das Schädlichste.“
Die Übersetzung von Ragni Maria Gschwend lässt sich nicht nur lesen (sie ist wunderbar zu lesen!) sondern auch singen. Versuchen Sie es doch mal: Wenn unser Gräflein Lust hat zu tanzen, / Meine Gitarre schlag ich dazu...