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Martin Eders Arbeiten berühren thematisch die Pole von überlegter Ästhetik und vordergründiger Trivialität. Ursprung dieses Gegensatzes sind junge Frauen, die der Künstler scheinbar der unmittelbaren Alltagswelt des Betrachters entnimmt. Ergebnis ist ein beinahe psychologisierender Einblick in die Protagonistinnen, der von Euphorie über Hilflosigkeit bis zu lähmender Lethargie reicht. Eder tritt mit seinen Arbeiten gegen unerfüllte Sehnsüchte und die fortschreitende Banalisierung einer immer mehr vereinheitlichten Gefühlswelt an.
About the author
Martin Eder, geb. 1968 in Augsburg, studierte von 1986-92 an der Hochschule Augsburg, 1993-95 an der Akademie der bildenden Künste Nürnberg, 1995/96 an der Gesamthochschule Kassel, 1996-99 bei Eberhard Bosslet, Hochschule für Bildende Künste Dresden, 1999-2001 Meisterschüler dort. Martin Eder lebt und arbeitet in Berlin.
Summary
Martin Eders Arbeiten berühren thematisch die Pole von überlegter Ästhetik und vordergründiger Trivialität. Ursprung dieses Gegensatzes sind junge Frauen, die der Künstler scheinbar der unmittelbaren Alltagswelt des Betrachters entnimmt. Ergebnis ist ein beinahe psychologisierender Einblick in die Protagonistinnen, der von Euphorie über Hilflosigkeit bis zu lähmender Lethargie reicht. Eder tritt mit seinen Arbeiten gegen unerfüllte Sehnsüchte und die fortschreitende Banalisierung einer immer mehr vereinheitlichten Gefühlswelt an.