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Arthur Schopenhauer (1788 - 1860) ist eines der eindrucksvollsten Beispiele dafür, dass sich Philosophie nicht auf Universitätsphilosophie beschränken lässt. Im Anschluss an Kant, für dessen einzig legitimen Thronerben er sich hält, legt er als Dreißigjähriger sein Hauptwerk vor: "Die Welt als Wille und Vorstellung", um den Rest seines Lebens an dessen Erweiterung, Vertiefung und Kommentierung zu arbeiten. Erkenntnistheorie, Metaphysik, Ethik und Ästhetik sind die thematischen Schwerpunkte dieses systematischen Entwurfes, der als ein organisches Ganzes aus der Explikation des einen Grundgedankens hervorgeht: die Welt ist die Selbsterkenntnis des Willens.
About the author
Kuno Fischer (1824-1907), einer der bedeutendsten Philosophiehistoriker des 19. Jahrhunderts, hat mit seiner Gesamtdarstellung zu Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716) die Philosophie dieses größten Universalgenies der frühen Neuzeit für einen großen Leserkreis erstmals im Zusammenhang erschlossen. Seine Darstellung, die auf Grund umfassender Studien entstanden ist und noch immer gültige Einsichten zu Werk und Leben des Denkers vorträgt, stellt Leibniz ganz bewusst in den Gesamtzusammenhang der neueren Philosophie- und Geistesgeschichte. Sein Werk wird hier mit einem einführenden Vorwort sowie einer Biographie, die den neueren Forschungsstand wiedergibt, erneut vorgelegt.
Summary
Arthur Schopenhauer (1788 – 1860) ist eines der eindrucksvollsten Beispiele dafür, dass sich Philosophie nicht auf Universitätsphilosophie beschränken lässt. Im Anschluss an Kant, für dessen einzig legitimen Thronerben er sich hält, legt er als Dreißigjähriger sein Hauptwerk vor: „Die Welt als Wille und Vorstellung“, um den Rest seines Lebens an dessen Erweiterung, Vertiefung und Kommentierung zu arbeiten. Erkenntnistheorie, Metaphysik, Ethik und Ästhetik sind die thematischen Schwerpunkte dieses systematischen Entwurfes, der als ein organisches Ganzes aus der Explikation des einen Grundgedankens hervorgeht: die Welt ist die Selbsterkenntnis des Willens.