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Württemberg im Jahr 1771. Eine junge Frau bricht mit den Konventionen ihres Standes und ihrer Zeit. Sie befreit sich aus ihrer Ehe, wird Geliebte des Herzogs Karl Eugen und schließlich seine Ehefrau. Die begeisterte Leserin korrespondierte mit den Gelehrten ihrer Zeit. Sie interessierte sich für Botanik, legte in Hohenheim einen Garten nach englischem Vorbild an und kochte dort selbst "Zwetschgen geseltz". Ihre ungewöhnliche Popularität ermöglichte es dem Herzog, sich an ihrer Seite zum "guten Landesvater" zu stilisieren. Sachlich fundiert und emotional mitreißend zeichnet die Autorin die innere Dynamik und den politischen Hintergrund dieses ungewöhnlichen Frauenlebens nach. Auf Grundlage zahlreicher, bisher unpublizierter Quellen wird statt der Klischees, die bis heute das Bild des "Engels von Württemberg" prägen, eine individuelle Frau sichtbar.
List of contents
Aus dem Inhalt:Fromme Jugend auf dem LandFrau von LeutrumKarl Eugen und die FrauenIn der Gunst des Herzogs"Gehilfin" bei der ErziehungsarbeitDie LandesmutterDie Witwe
About the author
Gabriele Katz ist promovierte Kunsthistorikerin und Historikerin. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt in den letzten Jahren auf dem Gebiet der Frauengeschichte. Sie schreibt Porträts über starke Frauen wie die jüdische Hoffaktorin und Wirtschaftsberaterin König Friedrichs I. von Württemberg, Madame Kaulla. Sie erarbeitet Ausstellungen und schreibt Kataloge.
Summary
Württemberg im Jahr 1771. Eine junge Frau bricht mit den Konventionen ihres Standes und ihrer Zeit. Sie befreit sich aus ihrer Ehe, wird Geliebte des Herzogs Karl Eugen und schließlich seine Ehefrau. Die begeisterte Leserin korrespondierte mit den Gelehrten ihrer Zeit. Sie interessierte sich für Botanik, legte in Hohenheim einen Garten nach englischem Vorbild an und kochte dort selbst „Zwetschgen geseltz“. Ihre ungewöhnliche Popularität ermöglichte es dem Herzog, sich an ihrer Seite zum „guten Landesvater“ zu stilisieren. Sachlich fundiert und emotional mitreißend zeichnet die Autorin die innere Dynamik und den politischen Hintergrund dieses ungewöhnlichen Frauenlebens nach. Auf Grundlage zahlreicher, bisher unpublizierter Quellen wird statt der Klischees, die bis heute das Bild des „Engels von Württemberg“ prägen, eine individuelle Frau sichtbar.