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«MAN VERLÄUFT SICH IMMER SELBST IM ENTSCHEIDENDEN MOMENT.»
Ausgehend von Franz Schuberts berühmtem Liederzyklus, durchwandert das «Ich» in Elfriede Jelineks Winterreise den Wahnwitz unserer Gegenwart, um schließlich in der eigenen Vergangenheit anzukommen. Entstanden ist dabei eines von Jelineks persönlichsten und anrührendsten Werken überhaupt.
«Was Jelinek virtuos vorführt, sind die Abgründe unseres Sprechens, ist das beredte Verschweigen, das Darüberhinwegreden, die Fertigkeit, sich die Wahrheit diskutierend und scheinbar reflektierend vom Leib zu halten - ja: sich dem Schmerz zu entziehen.»
Süddeutsche Zeitung über Jelineks Rechnitz (Der Würgeengel)
About the author
Elfriede Jelinek, geboren 1946 in Mürzzuschlag/Steiermark, wuchs in Wien auf; mit vier Jahren Ballett- und Französischunterricht, in der Folgezeit umfassende musikalische Ausbildung; 1960 Klavier- und Kompositions-Studium am Wiener Konservatorium; 1964 Studium der Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Wien; 1967 Abbruch des Studiums, beginnt zu schreiben; Lyrik und Prosatexte erscheinen in Anthologien und Literaturzeitschriften. Elfriede Jelinek erhielt zahlreiche Literaturpreise, darunter den Georg-Büchner-Preis (1998). 2004 wurde ihr der Literatur-Nobelpreis verliehen.
Summary
«MAN VERLÄUFT SICH IMMER SELBST IM ENTSCHEIDENDEN MOMENT.»
Ausgehend von Franz Schuberts berühmtem Liederzyklus, durchwandert das «Ich» in Elfriede Jelineks Winterreise den Wahnwitz unserer Gegenwart, um schließlich in der eigenen Vergangenheit anzukommen. Entstanden ist dabei eines von Jelineks persönlichsten und anrührendsten Werken überhaupt.
«Was Jelinek virtuos vorführt, sind die Abgründe unseres Sprechens, ist das beredte Verschweigen, das Darüberhinwegreden, die Fertigkeit, sich die Wahrheit diskutierend und scheinbar reflektierend vom Leib zu halten – ja: sich dem Schmerz zu entziehen.»
Süddeutsche Zeitung über Jelineks Rechnitz (Der Würgeengel)